An der Ligaversammlung der beiden höchsten Schweizer Eishockey-Ligen blieb die vielerorts prognostizierte Revolution heute aus. Wie Swiss Ice Hockey mitteilt, wurden im Haus des Sports in Ittigen keine Entscheidungen bezüglich eines Salary Caps (Lohnobergrenze) und einer neuen Ausländer-Regelung gefällt.
Dafür beschlossen die Klubs eine Transfersperre bis zum Ende der Saison 2020/21. Ab sofort dürfen Spieler mit einem gültigen Vertrag bei einem Nationl-League- oder Swiss-League-Klub bis zum Ende der Saison 2020/21 von keinem anderen Klub für die laufende Saison kontaktiert oder verpflichtet werden. Auch Verhandlungen sind in dieser Zeit untersagt. Ausnahme ist ein Spielertausch oder ein Transfer, mit dem alle Beteiligten einverstanden sind.
An der Ligaversammlung beschlossen die Clubs der #NationalLeague & #SwissLeague eine Transfersperre bis Ende Saison 20/21. Zu den in den Medien intensiv diskutierten Themen Financial Fair-Play und Ausländerregelung wurden keine Entscheidungen gefällt.
— National League & Swiss League (@NLSLOfficial) June 17, 2020
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Eine neue Regelung beschloss die Ligaversammlung auch im Falle eines Meisterschaftsabbruchs durch höhere Gewalt, wie es in diesem Frühling durch die Ausbreitung des Coronavirus passiert ist. Neu gilt auch offiziell: Muss die Meisterschaft aufgrund höherer Gewalt abgebrochen werden (mittels endgültigem Beschluss durch die Ligaversammlung), gibt es in der jeweiligen Saison weder einen Meister noch einen Auf- und Absteiger.
Die Teilnehmer für die Champions Hockey League würden im Falle eines Falles aufgrund der Rangliste zum Zeitpunkt des Abbruchs ermittelt. Sollten zum Zeitpunkt des Abbruchs nicht alle Mannschaften die gleiche Anzahl Spiele bestritten haben, würde die Rangliste aufgrund der durchschnittlich pro Spiel erreichten Punktzahl erstellt. (pre)
Eh was? 😂