ZSC müht sich gegen SCRJ zum Sieg – Bern unterliegt Lugano – Pleite für Leader Davos
Zürich – Rapperswil-Jona 3:1
Im Zürichsee-Derby hatten am Ende die Fans der Lions Grund zum Jubeln. Der ZSC gewann gegen den SC Rapperswil-Jona und schob sich damit in der Tabelle direkt neben den Rivalen. Ein Empty-Netter sorgte in dieser Partie für die definitive Entscheidung.
Der ehemalige NHL-Spieler Denis Malgin versenkte den Puck in der Schlussminute ins leere Tor zum 3:1-Sieg der ZSC Lions über die Rapperswil-Jona Lakers. Somit machte der 28-Jährige seinen Fehler wieder gut. In der 46. Minute hatte er mit einem Stockschlag eine Unterzahl der Lions verschuldet, die von Lakers zum Anschlusstor genutzt wurde. Malgin ist mit 25 Zählern (8 Tore, 17 Assists) der Topskorer des ZSC.
ZSC Lions - Rapperswil-Jona Lakers 3:1 (1:0, 1:0, 1:1)
12'000 Zuschauer (ausverkauft). SR Ruprecht/Stolc, Cattaneo/Bachelut.
Tore: 18. Andrighetto (Grant) 1:0. 24. Schwendeler (Andrighetto) 2:0. 47. Dünner (Moy, Maillet/Powerplaytor) 2:1. 60. (59:03) Malgin (Baechler) 3:1 (ins leere Tor).
Strafen: je 2mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Malgin; Strömwall.
ZSC Lions: Hrubec; Weber, Kukan; Lehtonen, Schwendeler; Trutmann, Geering; Oejdemark; Frödén, Grant, Andrighetto; Aberg, Malgin, Sigrist; Rohrer, Baechler, Riedi; Baltisberger, Andreoff, Bader; Gruber.
Rapperswil-Jona Lakers: Punnenovs (42. Nyffeler); Bisig, Maier; Kellenberger, Larsson; Henauer, Jelovac; Flütsch; Lammer, Dünner, Wetter; Moy, Rask, Zangger; Strömwall, Maillet, Fritz; Hofer, Taibel, Graf; Hornecker.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Balcers und Hollenstein (beide verletzt), Rapperswil-Jona Lakers ohne Albrecht, Capaul, Dufner, Honka, Jensen, Pilut und Quinn (alle verletzt). Rapperswil-Jona Lakers von 57:21 bis 59:03 ohne Torhüter.
Lugano – Bern 3:1
Der SCB musste einen Rückschlag hinnehmen. Die Berner, zuletzt mit ansprechender Tendenz unterwegs, wurden von Lugano gestoppt. Die Bianconeri setzten sich 3:1 durch.
Der HC Lugano wusste das Überzahlspiel zu nutzen. Mit zwei Powerplay-Toren bogen die Bianconeri auf die Siegesstrasse ein, auch das 3:1 gegen den SCB fiel im Powerplay. Bern, das zuletzt mit zwei Erfolgen den Anschluss ans hintere Mittelfeld geschafft hat, bleibt somit auf Platz 12 sitzen.
Lugano - Bern 3:1 (1:0, 1:1, 1:0)
5703 Zuschauer. SR Lemelin/Stricker, Meusy/Nater.
Tore: 11. Emanuelsson (Sgarbossa, Sekac/Powerplaytor) 1:0. 31. (30:24) Simion (Thürkauf/Powerplaytor) 2:0. 32. (31:41) Bemström (Lehmann) 2:1. 44. Fazzini (Sanford, Alatalo/Powerplaytor) 3:1.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Lugano, 5mal 2 Minuten gegen Bern.
PostFinance-Topskorer: Sanford; Bemström.
Lugano: van Pottelberghe; Alatalo, Mirco Müller; Aebischer, Dahlström; Carrick, Jesper Peltonen; Brian Zanetti; Simion, Thürkauf, Emanuelsson; Fazzini, Sanford, Canonica; Tanner, Sgarbossa, Sekac; Marco Zanetti, Morini, Aleksi Peltonen.
Bern: Reideborn; Loeffel, Lindholm; Untersander, Rhyn; Iakovenko, Kindschi; Füllemann; Bemström, Aaltonen, Marchon; Levin Moser, Merelä, Scherwey; Vermin, Graf, Lehmann; Schild, Ritzmann, Alge; Schenk.
Bemerkungen: Lugano ohne Bertaggia, Kupari, Perlini (alle verletzt), Bern ohne Baumgartner, Ejdsell, Häman Aktell, Kreis, Simon Moser, Marco Müller (alle verletzt). Bern von 57:23 bis 58:15 und 58:20 bis 59:04 ohne Torhüter.
Fribourg – Davos 4:0
Der HC Davos muss erst zum zweiten Mal in der Saison zwei Niederlagen in Serie hinnehmen. Während beim 2:3 n. P. am Freitag gegen die ZSC Lions die Partie auf der Kippe stand, kam diesmal keine Spannung auf. Der Vorsprung auf die ersten Verfolger mit Lausanne und Fribourg-Gottéron beträgt noch 12 Punkte.
Der Schwede Jacob De La Rose tat sich im Mitteldrittel als Doppeltorschütze hervor. Gottérons Goalgetter traf in dieser Meisterschaft bereits zum 14. Mal. Zuvor und danach hatte Nathan Marchon das 1:0 und 4:0 erzielt. De La Rose schaffte bereits zum dritten Mal in dieser Saison ein Doppelpack, für Marchon war es eine Premiere. Reto Berra bleib zum vierten Mal in dieser Saison ohne Gegentor.
Fribourg-Gottéron - Davos 4:0 (1:0, 2:0, 1:0)
9372 Zuschauer (ausverkauft). SR Ströbel/Österberg, Stalder/Jonsson (SWE).
Tore: 8. Marchon (Sprunger, Walser) 1:0. 28. De la Rose (Jecker, Glauser) 2:0. 38. De la Rose (Sörensen, Schmid) 3:0. 55. Marchon (Sprunger, Walser) 4:0.
Strafen: je 4mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Sörensen; Stransky.
Fribourg-Gottéron: Berra; Rathgeb, Kapla; Glauser, Jecker; Johnson, Nemeth; Seiler; Sörensen, De la Rose, Schmid; Bertschy, Borgström, Biasca; Sprunger, Walser, Marchon; Gerber, Dorthe, Rau; Etter.
Davos: Aeschlimann; Fora, Frick; Guebey, Dahlbeck; Gross, Jung; Minder; Frehner, Ryfors, Tambellini; Stransky, Corvi, Lemieux; Kessler, Egli, Zadina; Knak, Waidacher, Nussbaumer; Gredig.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Streule (krank), Nicolet und Wallmark (beide verletzt), Davos ohne Andersson, Asplund und Barandun (alle verletzt).
Aktuelle
Note
7
Ein Führungsspieler, der eine Partie entscheiden kann und sein Team auf und neben dem Eis besser macht.
6-7
Ein Spieler mit so viel Talent, dass er an einem guten Abend eine Partie entscheiden kann und ein Leader ist.
5-6
Ein guter NL-Spieler: Oft talentierte Schillerfalter, manchmal auch seriöse Arbeiter, die viel aus ihrem Talent machen.
4-5
Ein Spieler für den 3. oder 4. Block, ein altgedienter Haudegen oder ein Frischling.
3-4
Die Zukunft noch vor sich oder die Zukunft bereits hinter sich.
Die Bewertung ist der Hockey-Notenschlüssel aus Nordamerika, der von 1 (Minimum) bis 7 (Maximum) geht. Es gibt keine Noten unter 3, denn wer in der höchsten Liga spielt, ist doch zumindest knapp genügend.
Punkte
Goals/Assists
Spiele
Strafminuten
-
Er ist
-
Er kann
-
Erwarte
Kloten – Ambri 2:1
Der Kanadier Tyler Morley mit einem Tor und einem Assist sowie Axel Simic mit dem 2:0 im Schlussdrittel legten den Grundstein für den wichtigen Sieg der Klotener über Ambri-Piotta. Den Zürchern blieb allerdings das Zittern nicht erspart. Chris DiDomenico traf im Powerplay 59 Sekunden vor dem Sirenenton.
Nach vier Niederlagen in Folge tun drei Punkte gut für die Moral. Kloten schafft somit halbwegs den Anschluss an die Mannschaften im hinteren Mittelfeld. Die SCL Tigers auf Platz 9 liegen nur noch fünf Punkte entfernt.
Kloten - Ambri-Piotta 2:1 (1:0, 0:0, 1:1)
6632 Zuschauer. SR Wiegand/Arpagaus, Duc/Humair.
Tore: 13. Morley (Kellenberger) 1:0. 46. Simic (Morley, Leino) 2:0. 60. (59:01) DiDomenico (Heed/Powerplaytor) 2:1 (ohne Torhüter).
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Kloten, 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta.
PostFinance-Topskorer: Leino; Joly.Kloten: Waeber; Profico, Lindroth; Wolf, Klok; Delémont, Steiner; Kellenberger; Simic, Leino, Morley; Meyer, Backman, Puhakka; Weibel, Schäppi, Rafael Meier; Derungs, Diem, Smirnovs; Körbler.
Ambri-Piotta: Philip Wüthrich; Virtanen, Zgraggen; Heed, Zaccheo Dotti; Dario Wüthrich, Bachmann; Isacco Dotti; Joly, Manix Landry, Müller; DiDomenico, Tierney, Zwerger; Pestoni, De Luca, Formenton; Grassi, Lukas Landry, Bürgler; Heim.
Bemerkungen: Kloten ohne Gignac, Simon Meier, Ramel (alle verletzt), Ambri-Piotta ohne Cajkovsky (überzähliger Ausländer). Ambri-Piotta von 57:15 bis 59:01 und ab 59:07 ohne Torhüter. (nih/sda)
