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Eishockey NL: SCB schlägt Langnau – Lausanne siegt in Biel

Berns Alain Graf, Aleksandr Iakovenko, Marco Lehmann, von links, jubeln kaempft um den Puck, gegen $Ti im Qualifikations - Spiel der National League zwischen dem SC Bern und den SCL Tigers, am Samstag ...
Nach Biel schlägt der SC Bern auch den zweiten Kantonsrivalen.Bild: keystone

SCB gewinnt gegen Langnau 2. Derby innert Kürze – Lausanne siegt in Biel

Der SC Bern gewinnt auch sein zweites Duell gegen einen Kantonsrivalen in dieser Woche. Er schlägt die SCL Tigers im eigenen Stadion verdient 5:1. Siege gab es auch für den HC Lausanne und Genf-Servette.
06.12.2025, 19:1106.12.2025, 22:29

Bern – Langnau 5:1

Wie drei Tage zuvor beim 6:2 gegen Biel gelang dem SCB auch in diesem Derby ein Start nach Mass. Die beiden schwedischen Stürmer Victor Ejdsell und Emil Bemstrom schossen die Gastgeber mit ihren Goals bis zur 11. Minute 2:0 in Führung.

Dass der SCB zum ersten Mal in dieser Saison drei Heimspiele in Folge gewinnen konnte, lag auch an der Rückkehr der zuletzt verletzt ausgefallenen Tristan Scherwey und Waltteri Merelä, die mit ihrer Energie das Berner Spiel belebten. Auf der anderen Seite agierten die Emmentaler Gäste am Tag nach dem 3:1-Heimsieg gegen Zug zu wenig zwingend, einzig im Powerplay kamen sie zu nennenswerten Chancen.

Berns Miro Altonen, Simon Kindschi, Goalie Sandro Zurkirchen, Emil Bemstroem, von links, kaempfen um den Puck, gegen Tigers Tim Mathys, links, und Tigers Oskars Lapinskis, hinten, im Qualifikations -  ...
Offensiv waren die Tigers zu harmlos.Bild: keystone

Alles in allem war es zu wenig, was die Tigers zeigten, um erstmals seit über drei Jahren in der PostFinance-Arena zu gewinnen. Das zwischenzeitliche 1:3 durch Samuel Erni in der 51. Minute war letztlich nicht mehr als Resultatkosmetik (und verhinderte, dass Sandro Zurkirchen im Berner Tor zu seinem zweiten Saison-Shutout kam). Danach sorgten Marco Lehmann und Marc Marchon mit ihren Toren für klare Verhältnisse. Das 3:0 für den SCB, der mit einem Sieg am Sonntagnachmittag in Lugano in der Tabelle mit den neuntplatzierten Tigers gleichziehen könnte, erzielte Bemstrom, der damit doppelt traf.

Bern - SCL Tigers 5:1 (2:0, 1:0, 2:1)
16'503 Zuschauer. SR Piechaczek (GER)/Österberg (SWE), Stalder/Jonsson (SWE).
Tore: 4. Ejdsell (Loeffel, Bemström/Powerplaytor) 1:0. 11. Bemström (Aaltonen, Ejdsell) 2:0. 40. (39:48) Bemström (Iakovenko) 3:0. 52. Erni (Rohrbach) 3:1. 54. Marco Lehmann (Iakovenko, Bemström) 4:1. 57. Marchon (Merelä, Scherwey) 5:1 (ins leere Tor).
Strafen: je 3mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Merelä; Petersson.
Bern: Zurkirchen; Loeffel, Lindholm; Untersander, Rhyn; Iakovenko, Kindschi; Füllemann; Bemström, Aaltonen, Ejdsell; Scherwey, Merelä, Marchon; Vermin, Graf, Marco Lehmann; Levin Moser, Ritzmann, Alge; Schild.
SCL Tigers: Boltshauser; Meier, Riikola; Paschoud, Erni; Nik Lehmann, Baltisberger; Mathys; Petersson, Björninen, Mäenalanen; Rohrbach, Flavio Schmutz, Pesonen; Julian Schmutz, Salzgeber, Bachofner; Allenspach, Felcman, Lapinskis; Fahrni.
Bemerkungen: Bern ohne Baumgartner, Häman Aktell, Kreis, Simon Moser, Müller (alle verletzt) und Reideborn (überzähliger Ausländer), SCL Tigers ohne Kinnunen (verletzt). SCL Tigers von 55:43 bis 56:01 ohne Torhüter.

Biel – Lausanne 1:2

Der Lausanne HC setzt seinen guten Lauf mit einem weiteren Sieg fort. Der erste Verfolger von Leader Davos gewinnt in Biel dank zwei Toren im Schlussdrittel 2:1.

Théo Rochette und Drake Caggiula sorgten mit ihren Goals in der 44. respektive 48. Minute für den Umschwung zugunsten der Gäste, die in ihrem 31. Saisonspiel zum achten Mal nach einem Rückstand noch als Gewinner vom Eis gingen.

Mit dem fünften aufeinanderfolgenden Sieg verkürzen die Lausanner den Rückstand auf den Tabellenersten HC Davos auf zwölf Punkte. Biel gerät nach der vierten Niederlage aus den letzten fünf Spielen am unteren Playoffstrich derweil zusehends unter Druck. Die Seeländer verpassten es nach der frühen Führung durch Johnny Kneubuehler (7.) gegen lange Zeit fahrige Gäste nachzulegen. Unter anderem liessen sie vier Überzahlspiele ungenutzt verstreichen.

Biel - Lausanne 1:2 (1:0, 0:0, 0:2)
6240 Zuschauer. SR Dipietro/Brander (FIN), Francey/Urfer.
Tore: 7. Kneubuehler 1:0. 44. Rochette (Oksanen, Brännström) 1:1. 48. Caggiula (Brännström) 1:2.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Lausanne.
PostFinance-Topskorer: Hofer; Czarnik.
Biel: Säteri; Hultström, Zryd; Burren, Blessing; Dionicio, Stampfli; Grossmann; Sallinen, Gaëtan Haas, Rajala; Sylvegard, Andersson, Hofer; Bärtschi, Cajka, Kneubuehler; Cattin, Neuenschwander, Sablatnig; Christen.
Lausanne: Pasche; Baragano, Brännström; Niku, Marti; Vouardoux, Sansonnens; Martin, Gael Haas; Prassl, Czarnik, Caggiula; Riat, Rochette, Oksanen; Hügli, Fuchs, Zehnder; Holdener, Bougro, Douay.
Bemerkungen: Biel ohne Müller (verletzt), Huuhtanen (überzähliger Ausländer), Lausanne ohne Fiedler, Heldner, Jäger, Kahun und Suomela (alle verletzt). Biel ab 57:59 ohne Torhüter.

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Genf – Ajoie 6:1

Nach zwei Niederlagen findet Genève-Servette im Heimspiel gegen Ajoie in die Erfolgsspur zurück. Gegen den Tabellenletzten resultiert ein diskussionsloser 6:1-Erfolg.

Aufgrund der «Escalade» spielten die Genfer in Spezialtrikots. Das Fest erinnert an die erfolgreiche Verteidigung der Stadt gegen savoyische Truppen im Jahr 1602. Für Ajoie erwies sich die gut gefüllte Genfer Les-Vernets-Halle am Samichlaus-Abend als eine unüberwindbare Festung.

Jimmy Vesey (GSHC), right, celebrates his goal with his teammate Sakari Manninen (GSHC), left, during a National League regular season game of the Swiss Championship between Geneve-Servette HC, GSHC,  ...
In Spezialtrikots fertigte Servette das Schlusslicht ab.Bild: keystone

Nach einer frühen Führung des Heimteams durch ein Tor von Sakari Manninen (5.) gelang den Gästen zu Beginn des Mitteldrittels zwar der Ausgleichstreffer durch Cole Cormier, doch Servette reagierte prompt und zog bis zur 34. Minute vorentscheidend auf 4:1 davon. Der Amerikaner Jimmy Vesey und der Finne Sakari Manninen glänzten bei den Genfern als Doppeltorschützen.

Nach dem weniger erbauenden Abstecher ans andere Ende der Schweiz mit Niederlagen in Davos (2:6) und Ambri (2:5) endete für den Tabellenvierten aus Genf die erste Dezember-Woche damit doch noch versöhnlich. Ajoies Zwischenhoch mit vier Siegen in der zweiten November-Hälfte scheint jedoch bereits wieder vorbei. Das abgeschlagene Schlusslicht der Liga verabschiedet sich mit zwei Niederlagen in die Nati-Pause.

Genève-Servette - Ajoie 6:1 (1:0, 3:1, 2:0)
6337 Zuschauer. SR Tscherrig/Staudenmann, Altmann/Huguet.
Tore: 5. Manninen (Puljujärvi) 1:0. 23. Cormier (Fey) 1:1. 25. Puljujärvi (Granlund) 2:1. 29. Vesey 3:1. 34. Vesey (Manninen, Granlund/Powerplaytor) 4:1. 50. Ignatavicius (Saarijärvi, Berni) 5:1. 59. Manninen (Vesey/Unterzahltor!) 6:1.
Strafen: 7mal 2 plus 5 Minuten (Schneller) plus Spieldauer (Schneller) gegen Genève-Servette, 5mal 2 Minuten plus Spieldauer (Fischer) gegen Ajoie.
PostFinance-Topskorer: Granlund; Honka.
Genève-Servette: Charlin; Saarijärvi, Berni; Rutta, Chanton; Karrer, Le Coultre; Schneller; Puljujärvi, Manninen, Granlund; Praplan, Jooris, Vesey; Miranda, Pouliot, Ignatavicius; Sutter, Verboon, Rod.
Ajoie: Keller; Christe, Honka; Fischer, Fey; Pilet, Berthoud; Friman; Turkulainen, Devos, Nättinen; Hazen, Wick, Mottet; Pedretti, Romanenghi, Kevin Bozon; Sopa, Cavalleri, Cormier; Robin.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Hischier, Richard (beide verletzt), Tim Bozon (gesperrt) und Akeson (überzähliger Ausländer), Ajoie ohne Ciaccio, Nussbaumer (beide krank), Bellemare, Garessus, Gauthier, Schmutz und Thiry (alle verletzt).

Die Tabelle

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