Kevin Schläpfer ist seit 2007 bei Biel tätig. Erst baute er als Sportchef das NLA-Aufstiegsteam von 2008, dann rettete er die Mannschaft als «Feuerwehrtrainer» zweimal in der Liga-Qualifikation und inzwischen führt er die Mannschaft als Cheftrainer. Mit grossem Erfolg: 2012, 2013 und 2015 erreichte er die Playoffs.
Längst ist Kevin Schläpfer in Biel als Trainer Kult. Sozusagen die Flachlandantwort auf Arno Del Curto. Sein Vertrag läuft Ende der nächsten Saison im Frühjahr 2016 aus.
Eher früher als später wird der Tanz um den Trainer eröffnet. Grossklubs dürften sich für Kevin Schläpfer interessieren und das Thema Nationalmannschaft wird mit Sicherheit aktuell. Damit schon gar kein leistungsstörendes Theater aufkommt, plant Sportchef Martin Steinegger die vorzeitige Vertragsverlängerung mit seinem Trainer. «Das ist richtig», bestätigt er auf Anfrage. «Wir sind an einer längerfristigen Zusammenarbeit mit Kevin Schläpfer stark interessiert. Mit dem Einzug ins neue Stadion haben wir eine neue wirtschaftliche Situation, die uns viel Arbeit beschert. Es hilft uns, wenn wir in dieser Phase des Umbruches sportliche Kontinuität haben.»
Martin Steinegger sagt, eine vorzeitige Verlängerung bloss um ein Jahr mache wenig Sinn. Deshalb strebt er eine Einigung um mindestens zwei Jahre bis 2018 oder gar um drei Jahre bis 2019 an.
Auch Kevin Schläpfer ist an einer längerfristigen Zusammenarbeit mit Biel interessiert. Deshalb kann davon ausgegangen werden, dass die ruhigen Wochen im Sommer zu einer vorzeitigen Vertragsverlängerung genutzt werden.