Meister und Tabellenzweiter gegen die rote Laterne. Was auf dem Papier klar aussah, war es auch auf dem Eis. Spätestens mit dem 3:0 der ZSC Lions durch Jesper Fröden nach 50 Sekunden des Mitteldrittels gab es kaum noch Zweifel am Sieg der Zürcher. Zu Beginn des Schlussabschnitts erhöhte Sven Andrighetto mit seinem zweiten Tor des Abends auf 4:0.
Ganz so eindeutig war die Ausgangslage allerdings gar nicht gewesen. Ajoie hatte seine letzten drei Partien gewonnen, der ZSC die letzten drei verloren. Auch aus den ersten drei Direktduellen dieser Saison hatten die Jurassier mehr Punkte (5) geholt als der Schweizer Meister und Champions-League-Finalist (4).
Nun aber holte das Team von Interimscoach Marco Bayer seinen ersten Sieg seit dem 31. Januar und damit auch wieder etwas Selbstvertrauen für den grossen europäischen Final am kommenden Dienstag gegen Färjestad.
ZSC Lions - Ajoie 4:0 (2:0, 1:0, 1:0)
10'315 Zuschauer.
SR Wiegand/Stolc (SVK), Obwegeser/Schlegel.
Tore: 12. Malgin (Andrighetto, Kukan) 1:0. 16. Andrighetto (Lammikko/Powerplaytor) 2:0. 21. (20:50) Frödén (Balcers, Lammikko) 3:0. 42. Andrighetto (Lehtonen/Powerplaytor) 4:0.
Strafen: je 3mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Frödén; Nättinen.
ZSC Lions: Hrubec; Weber, Kukan; Lehtonen, Geering; Trutmann, Kinnunen; Schwendeler; Rohrer, Malgin, Andrighetto; Frödén, Lammikko, Balcers; Baechler, Sigrist, Zehnder; Baltisberger, Henry, Riedi.
Ajoie: Ciaccio; Honka, Fey; Thiry, Pilet; Nussbaumer, Maurer; Brennan, Fischer; Hazen, Bellemare, Nättinen; Pedretti, Devos, Frossard; Robin, Garessus, Romanenghi; Veckaktins, Rundqvist, Bozon.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Grant, Hollenstein und Marti (alle verletzt), Ajoie ohne Palve, Patenaude und Turkulainen (alle verletzt). (riz/sda)