Theoretisch wären olympische Spieler auch für Impf-Verweigerer möglich. Sie müssten allerdings drei Wochen vor den Spielen in Peking (4. bis 20. Februar 2022) anreisen und sich vor Ort in Quarantäne begeben.
Doch so wäre eine seriöse Vorbereitung nicht möglich. Verbands-Sportdirektor Lars Weibel hat nun Klartext gesprochen:
«Die Regeln seitens Veranstalter sind klar: Entweder 3 Wochen vor Olympia in Quarantäne oder impfen. Organisatorisch ist eine dreiwöchige Quarantäne weder für unsere Spielerinnen und Spieler noch für den Staff realistisch oder umsetzbar. Wer an den Olympischen Spielen teilnehmen will, muss sich also impfen lassen. Seitens Swiss Ice Hockey akzeptieren wir aber natürlich, wenn sich ein Spieler oder eine Spielerin gegen die Impfung und damit auch gegen die Olympia-Teilnahme entscheidet.»
Nun gibt es tatsächlich nach wie vor ungeimpfte Kandidaten fürs olympische Eishockey-Turnier. Ihre Klubs dürfte mit grosser Erleichterung vom Impf-Ultimatum des Verbandes Kenntnis genommen haben: Diese klare Ansage hilft mehr als gutes Zureden.
Vor allem bei Olympischen Spielen, wo man andere Athleten von ihren Wettkämpfen wegen Isolation ausschliessen kann. Ich hoffe, das wird auch in andern Disziplinen so gehandhabt.
Schon in Japan bei den Sommerspielen hat man gesehen, dass es diese Länder sehr Ernst nehmen und die Athleten bei der Einreise stundenlang warten mussten bis das Resultat vom PCR-Test da war.
3 Wochen Quarantäne wird kaum ein Spitzensportler auf sich nehmen vor Olympia, fragt mal Belinda Bencic welche 2 Wochen Zimmer-Quarantäne hatte im Frühjahr 2021 vor den Australian Open...