Kossmann-Nachfolge: Entscheidende Sitzung am Donnerstag
Eigentlich ist alles klar. Gottéron-Präsident Charles Phillot muss nur noch die einzelnen Teile des Krisen-Puzzles zu einer Gesamtlösung zusammenzufügen.
- 1. Gerd Zenhäusern ist bereit, die Herausforderung «Cheftrainer bei Gottéron» anzunehmen.
- 2. Sein aktueller Arbeitgeber Biel ist bereit, ihn ziehen zu lassen. Sportchef Martin Steinegger hat bestätigt, dass man sich im Falle eines Falles Zenhäusern keine Steine in den Weg legen werde.
- 3. Stecher steht bereit, um in Biel per sofort Gerd Zenhäusern als Assistenten von Kevin Schläpfer zu ersetzen. Stecher kann seinen 50-Prozent-Arbeitsplatz als Assistent in Olten jederzeit verlassen. Weil die anderen 50 Prozent die Arbeitslosenkasse zahlt, ist er dazu verpflichtet, einen 100-Prozent-Job anzunehmen. Er braucht in Biel keine Einarbeitungszeit. Er war ja in Biel schon mal Assistent von Schläpfer (2011 bis 2013).
Bedingungen für ein Engagemant
Am Donnerstagvormittag folgt nun die entscheidende Sitzung zwischen Charles Phillot und Gerd Zenhäusern. Dabei geht es unter anderem auch um die Führungsstrukturen Gottérons. Zenhäusern wird unter anderem wissen wollen, ab wann nun der Job eines Sportchefs vergeben wird (sein Vorgänger war Trainer und Sportchef) und vor allem wer Sportchef werden soll.
Zenhäusern ist zwar bereit, die Herausforderung Gottéron anzunehmen. Aber nicht um jeden Preis und nur, wenn er das Team so führen kann, wie er will. Im Gegenzug möchte Charles Phillot, dass René Matte auch unter Zenhäusern als Assistent arbeiten darf.
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Kommt es zu einer Einigung, dann steht Gerd Zenhäusern bereits am Samstag gegen Davos erstmals an der Bande.
