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– Dem SC Bern gelingt der Befreiungsschlag auch in Genf nicht. Das Team von Trainer Lars Leuenberger verliert nach einem harmlosen Auftritt bei Genève-Servette 1:4 und fällt aus den Playoff-Rängen. Wie bereits in den Partien davor fehlte im Berner Spiel die letzte Konsequenz. Die Mannschaft präsentierte sich einmal mehr ohne Selbstvertrauen und war Servette in allen Belangen unterlegen. Dass sie nicht deutlicher verloren, hatten die Berner primär ihrem Torhüter Jakub Stepanek zu verdanken. Der Tscheche hielt seine Equipe mit mehreren ausgezeichneten Paraden einigermassen im Spiel.
– Die neuerliche Niederlage leitete mit Daniel Rubin ausgerechnet ein ehemaliger Berner ein. Dem 30-jährigen Stürmer gelangen erst zum vierten Mal in seiner Karriere (mindestens) zwei Treffer in einem Spiel. Rubin schoss Servette nach zehn Minuten in Führung. Und nach dem zwischenzeitlichen Berner Ausgleich erzielte er mit einem Shorthander auch das 2:1. Die Entscheidung fiel nach Spielmitte, als der Schwede Johan Fransson mit einem satten Weitschuss auf 3:1 erhöhte. Der SCB war in der Folge zu keiner Reaktion fähig. Zwar hatte der neue Berner Sportchef Alex Chatelain im Vorfeld des Spiels betont, dass die Impulse nun von der Mannschaft zu kommen hätten. So wie sich Bern derzeit präsentiert, erscheint es aber fast nicht möglich, dass sich Trainer Leuenberger noch lange halten kann.
– Während der SCB immer noch verzweifelt versucht, dem Strichkampf zu entkommen, reagierte Servette auf die ebenso unnötige wie vermeidbare 3:5-Niederlage gegen die SCL Tigers. Die Pleite hatte am Wochenende die Genfer Serie von zehn Heimsiegen in Folge beendet. Nun kehrte das Team mit einer durchschnittlichen Leistung auf die Siegesstrasse zurück.
– Ambri liess sich gegen Zug von einem 0:2-Rückstand nach zwei Dritteln nicht aus der Bahn werfen und wendete das Blatt nach zuvor vier Niederlagen in einen 3:2-Sieg nach Verlängerung. Cory Emmerton, der in der 50. Minute den Ausgleich durch Lukas Lhotak vorbereitet hatte, erzielte den Gamewinner in der 64. Minute.
– Ambri hatte am vorletzen Wochenende gegen Zug gleich zweimal den Kürzeren gezogen. Man verlor am 8. Januar auswärts 3:4 nach Verlängerung, einen Tag später vor heimischer Kulisse mit 2:4. Diese Scharte ist nun ausgewetzt.
– Die Leventiner liegen nach dem Sieg gegen Zug nun vor dem SC Bern auf einem Playoffplatz. Es wäre die erste Teilnahme seit der Saison 2013/14, damals scheiterte Ambri im Viertelfinal mit 0:4 Siegen gegen Fribourg.
– Die Bieler erwachten mit einem regelrechten Knall aus ihrem Winterschlaf. Elf Minuten lang ging alles seinen in dieser Saison gewohnten Lauf, bis zur 12. Minute ging Lugano 2:0 in Führung. Die Seeländer brauchten jedoch nur zweieinhalb Minuten, um auszugleichen und gingen noch vor Ende des ersten Drittels in Führung.
– Im mittleren Abschnitt sorgte das Team von Trainer Kevin Schläpfer dann für bereits für Vorentscheidung. In regelmässigen Abständen erhöhten Fabian Sutter, Raphael Herburger und Mathieu Tschantré auf 6:2. Für einmal funktionierte auch das Powerplay nach Wunsch. Beim 2:2 sass Damien Brunner auf der Strafbank, beim 5:2 und dem 6:2 der Lugano-Captain Steve Hirschi. Zudem waren diesmal auch die Bieler Ausländer eine echte Verstärkung. Maxime Macenauer erzielte den Ausgleich, indem er nach einem eigenen Schuss energisch nachsetzte und der Topskorer Pär Arlbrandt schoss das Game-Winning-Goal, sein erster Treffer nach einer neun Spiele dauernden Flaute, und liess sich zwei Assists gut schreiben.
– Im Schlussdrittel brachten die Bieler den Sieg sicher über die Distanz. Sie feierten den ersten Dreipunkte-Erfolg seit dem 14. Dezember (5:2 in Davos) und schossen erst zum zweiten Mal in dieser Saison sechs oder mehr Tore. Zum Auftakt hatten sie in Kloten 7:3 gewonnen. Die heimischen Fans im neuen Stadion konnten erst zum sechsten Mal jubeln. (sda)
Genève-Servette - Bern 4:1 (2:1, 1:0, 1:0) 6215 Zuschauer. - SR Kurmann/Wiegand, Küng/Mauron.
Tore: 11. Rubin (Lombardi, Antonietti) 1:0. 14. Roy (Rüfenacht, Conacher) 1:1. 17. Rubin (Jacquemet/Ausschluss Lombardi!) 2:1. 32. Fransson (Vukovic, Lombardi) 3:1. 60. (59:25) Riat (Simek, Antonietti) 4.1 (ins leere Tor). - Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 4mal 2 Minuten gegen Bern. - PostFinance-Topskorer: D'Agostini; Conacher.
Genève-Servette: Mayer; Vukovic, Fransson; Loeffel, Bezina; Antonietti, Iglesias; Romain Chuard; Wick, Pyatt, Rod; D'Agostini, Lombardi, Pedretti; Simek, Romy, Riat; Douay, Jacquemet, Rubin; Roland Gerber.
Bern: Stepanek; Krueger, Untersander; Jobin, Beat Gerber; Helbling, Flurin Randegger; Kousa, Gian-Andrea Randegger; Bodenmann, Plüss, Moser; Conacher, Roy, Rüfenacht; Alain Berger, Luca Hischier, Pascal Berger; Müller, Reichert, Nico Hischier.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Bays, Slater, Kast, Traber, Mercier und Almond, Bern ohne Bergenheim, Blum, Bührer, Ebbett, Kobasew, Kreis, Ness, Smith (alle verletzt) und Scherwey (gesperrt). Pfostenschuss Plüss (55.). Timeouts Bern (51.) und Genève-Servette (58.). Bern von 59:10 bis 59:25 ohne Torhüter.
Ambri-Piotta - Zug 3:2 (0:0, 0:2, 2:0, 1:0) n.V.3772 Zuschauer. - SR Eichmann/Prugger, Bürgi/Wüst.
Tore: 31. Martschini (Suri, Holden) 0:1. 36. Sondell (Martschini, Bouchard/Ausschluss Zgraggen) 0:2. 42. Kamber (Bianchi) 1:2. 50. Lhotak (Emmerton) 2:2. 64. Emmerton (Mäenpää, Giroux) 3:2. - Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 4mal 2 Minuten gegen Zug. - PostFinance-Topskorer: Pestoni; Bouchard.
Ambri-Piotta: Zurkirchen; Fora, Nordlund; Mäenpää, Berger; Trunz, Zgraggen; Birbaum; Lhotak, Emmerton, Monnet; Grassi, Kamber, Bianchi; Pestoni, Fuchs, Giroux; Duca, Bastl, Lauper; Stucki.
Zug: Stephan; Schlumpf, Sondell; Ramholt, Grossmann; Morant, Alatalo; Erni, Lüthi; Martschini, Holden, Suri; Lammer, Immonen, Bouchard; Bürgler, Peter, Zangger; Schnyder, Diem, Senteler.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Hall, Flückiger (beide verletzt) und Gautschi (krank), Zug ohne Blaser, Thibaudeau (beide verletzt) und Sieber (überzählig). Pfostenschuss Bürgler (50.).
Biel - Lugano 6:2 (3:2, 3:0, 0:0) 5343 Zuschauer. - SR Massy/Stricker, Kovacs/Tscherrig.
Tore: 3. Dal Pian (Kostner) 0:1. 12. (11:11) Pettersson (Martensson, Klasen/Ausschlüsse Fabian Sutter, Maurer; Brunner) 0:2. 12. (11:40) Jelovac (Joggi/Ausschlüsse Maurer, Brunner) 1:2. 14. Macenauer (Moss/Ausschluss Brunner) 2:2. 20. (19:32) Arlbrandt (Macenauer) 3:2. 24. Fabian Sutter (Herburger) 4:2. 33. Herburger (Arlbrandt, Tschantré/Ausschluss Hirschi) 5:2. 40. (39:13) Tschantré (Haas, Arlbrandt/Ausschluss Hirschi) 6:2. - Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Biel, 4mal 2 Minuten gegen Lugano. - PostFinance-Topskorer: Arlbrandt; Pettersson.
Biel: Rytz; Jelovac, Wellinger; Maurer, Dufner; Dave Sutter, Huguenin; Nicholas Steiner, Jecker; Tschantré, Joggi, Lüthi; Arlbrandt, Macenauer, Moss; Rossi, Haas, Spylo; Herburger, Fabian Sutter, Berthon.
Lugano: Merzlikins; Ulmer, Vauclair; Chiesa, Kparghai; Kienzle, Hirschi; Sartori; Pettersson, Martensson, Klasen; Walker, Sannitz, Bertaggia; Brunner, Filppula, Hofmann; Kostner, Dal Pian, Reuille.
Bemerkungen: Biel ohne Fey, Wetzel (beide verletzt), Olausson (krank), Daniel Steiner und Ehrensperger (beide überzählig), Lugano ohne Morini, Steinmann, Furrer (alle verletzt) und Stapleton (überzähliger Ausländer). Schweigeminute für ehemaligen Bieler Trainer Stu Cruikshank (86). Pfostenschüsse: Kparghai (1.), Klasen (12.). (sda)