Weltmeister Lewis Hamilton kritisierte Aussagen des früheren Formel-1-Chefs Bernie Ecclestone zu Rassismus als «ignorant und ungebildet». Der Brite äusserte sich in einem Posting auf Instagram zum Thema.
«Wenn jemand, der den Sport über Jahrzehnte führt, so wenig von den tiefgreifenden Problemen versteht, mit denen schwarze Menschen jeden Tag umgehen müssen, wie können wir dann Verständnis von den Menschen erwarten, die unter ihm arbeiten», schrieb der 35-jährige Lewis Hamilton. Zuvor hatte Ecclestone in einem Interview auf CNN behauptet, in vielen Fällen seien schwarze Menschen rassistischer als weisse Menschen.
«Verdammt, ich weiss nicht einmal, wo ich anfangen soll», leitete Hamilton seine Reaktion ein. Der 89-jährige Ecclestone sei zwar nicht mehr Teil der Formel 1 und aus einer anderen Generation, seine Kommentare würden aber zeigen, was falsch laufe. «Es macht für mich nun komplett Sinn, warum nichts gesagt oder getan wurde, um unseren Sport diverser zu machen oder den rassistischen Angriffen zu begegnen, denen ich in meiner ganzen Karriere ausgesetzt war», so Hamilton.
Zuvor hatte sich die Formel 1 bereits in scharfer Form von Ecclestone distanziert. «In einer Zeit, in der Einigkeit gefordert ist, um Rassismus und Ungleichheit zu attackieren, stimmen wir überhaupt nicht mit den Aussagen von Bernie Ecclestone überein», hiess es in einer Mitteilung. Ecclestone spiele keine Rolle mehr in der Formel 1. (aeg/sda/dpa)
...und euch fällt nichts auf?!!
Dass es kaum Farbige im Top-Motorsport gibt liegt auch nicht an Rassismus. Ein Blick auf die Nachwuchskategorien oder in den Kartsport genügt, dort gibt es kaum 5% Farbige, auch nicht in Brasilien oder den USA.