Marco Schönbächler ist am Vormittag als erster der 25 Nati-Spieler, die Trainer Vladimir Petkovic für das EM-Quali-Spiel am Samstag gegen Litauen aufgeboten hat, in Feusisberg eingetroffen. Das hat seinen guten Grund: Als einziger Spieler muss sich der Nati-Neuling den Fragen der Journalisten stellen.
Um 16 Uhr geht es für Schönbächler zum ersten Mal auf den Trainingsplatz. Dort will sich der FCZ-Flügel für einen ersten Einsatz für sein Land empfehlen. Petkovic sieht in ihm eine mögliche Alternative für die linke Aussenbahn.
Er werde sich zunächst einmal «mit guten Trainings anbieten» und sich einen Überblick verschaffen. «Mir ist bewusst, dass die Konkurrenz auf meiner Position gross ist». Zwei der vier Bewerber um einen Startplatz kennt er gut: Josip Drmic (Leverkusen) und Admir Mehmedi (Freiburg) empfahlen sich einst an seiner Seite beim FCZ für ein Engagement im Ausland.
Ihren Weg hat Schönbächler genau verfolgt. Für ihn persönlich ist eine ähnliche Entwicklung denkbar: «Das Ausland wird für mich bestimmt auch einmal zum Thema.» Sein Vertrag in Zürich endet im nächsten Juni. Im Winter wird er allfällige Offerten prüfen und sich entscheiden, «wie es für mich weitergeht».
Der 24-Jährige hat sich sein Aufgebot mit guten Leistungen in der Super und Europa League verdient. In seinen letzten sechs Einsätzen verzeichnete der 24-jährige Offensivspieler drei Tore und zwei Assists. (pre)
Sein Typ ist heute gefragt! Neuling #MarcoSchönbächler gibt den Medien fleissig Interviews! pic.twitter.com/D7dtjxddRT
— nationalteams_SFVASF (@SFV_ASF) 10. November 2014