Kein Fondue für ManCity-Stars zu Weihnachten – so streng ist Guardiola mit dem Team
Zum Weihnachtsfest gehört neben dem Zusammensein mit der Familie und für viele auch Geschenke natürlich ein leckeres und ausgiebiges Gericht. In der Schweiz stehen traditionell Fondue Chinoise oder «Schüfeli» (Rollschinkli) hoch im Kurs. In England gibt es an Weihnachten vielerorts Truthahn, Würstchen im Speckmantel, Christmas Pudding und Fruchtküchlein. Darauf sollte im Hause Haaland sowie bei den Fodens und Donnarummas aber besser verzichtet werden – ebenso wie auf ihre nationalen Weihnachtsleckereien.
Denn Pep Guardiola, Trainer von Manchester City und Grinch in Personalunion, hat vor der kurzen Pause angekündigt, was mit Spielern passiert, die über die Festtage zu stark zulegen: «Sie werden am 27. Dezember in Manchester sein und nicht nach Nottingham zum Spiel reisen.»
Guardiola ist dabei ein klarer Anhänger des Mottos «Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser». Vor dem 3:0-Sieg gegen West Ham am Samstag wurden alle Spieler der Skyblues gewogen, wie der Katalane erklärte. «Am 25. Dezember werde ich wieder kontrollieren, wie viel sie wiegen», so Guardiola, der anfügte: «Sie können essen, aber ich will sie kontrollieren. Ich muss zwei Tage später eine Aufstellung machen.» Da könne er keine «speckigen» Spieler gebrauchen, die am vergangenen Freitag ihr Idealgewicht hatten «und mit drei Kilogramm mehr zurückkommen».
Obwohl der 54-Jährige seinen Spielern klare Vorgaben gibt, was das Schlemmen in den nächsten Tagen angeht, ist ihm auch wichtig, dass sie den Kopf lüften können. «Seit ich in England bin, habe ich gelernt, den Spielern so viele Tage freizugeben wie möglich», so Guardiola, «der Spielplan ist so dicht, da müssen sie sich auch mal erholen und mit der Familie sein.» Nur beim Essen müssen sie sich eben zurückhalten. (nih)
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