Dass Kylian Mbappé unfassbar schnell ist, wissen wir eigentlich schon. Doch wie schnell, das hat der junge französische Stürmer gestern wieder einmal bewiesen.
PSG eroberte sich beim 2:0-Sieg gegen Marseille den Ball am eigenen Strafraum, dann setzte Mbappé zum Sprint an. Der 22-Jährige zog die beinahe 100 Meter zum gegnerischen Kasten voll durch, erreichte dabei eine unfassbare Spitzengeschwindigkeit von knapp 39 Stundenkilometern und schob auch noch souverän ein zum 1:0.
Wer sagt denn, dass man im Profifussball nicht auch nach über hundert Jahren noch etwas neues erfinden kann? Das hat sich wohl auch der Kalrsruher SC gesagt und eine äusserst spezielle Eckballvariante vorgeführt, bei der die Spieler am nahen Strafraumrand warteten und dann in die Mitte vors Tor sprinteten. Gebracht hat es aber nichts, das Spiel gegen Jahn Regensburg endete torlos.
Manchester City ist zurück an der Spitze der Premier League. Dank zuletzt zehn Siegen in Serie im Ligabetrieb hat das Team von Pep Guardiola den Vorsprung auf Stadtrivale Manchester United auf fünf Punkte ausgebaut. Jüngst feierten die «Citizens» auswärts bei Meister Liverpool einen beeindruckenden 4:1-Erfolg.
Grossen Anteil daran hat Innenverteidiger Ruben Dias: Dem Portugiese ist es gelungen, die City-Hintermannschaft zu stabilisieren. Der 23-Jährige ist auch ein Perfektionist. Als bei einem Freistoss von Liverpool Oleksandr Zinchenko sich nicht in der richtigen Position hinter die Mauer legte, packte Dias seinen Mitspieler kurzerhand am Nacken und verschob ihn um einige Zentimeter.
Trotz des souveränen Siegs bei Liverpool hat Pep Guardiola noch eine Baustelle in seiner Mannschaft: Penaltys. Ilkay Gündogan verschoss gegen Liverpool vom Punkt und er ist nicht der erste «Citizen», dem das passiert.
Auch Raheem Sterling und Kevin de Bruyne haben in der aktuellen Saison bereits einen Elfer vergeben. Also denkt Guardiola über ungewöhnliche Lösungen nach: «Vielleicht lasse ich das nächste Mal [Torhüter] Ederson schiessen.» Der Trainer hat schon zu einem früheren Zeitpunkt angetönt, dass der Brasilianer der beste Penaltyschütze der Mannschaft sei.
Auf der anderen Seite läuft bei Liverpool derzeit nicht viel zusammen. Offensiv ist der amtierende Meister harmlos und defensiv anfällig. Das einzige Tor gegen City schoss Mohamed Salah vom Elfmeterpunkt. In unsere Erinnerung hat sich aber vor allem diese Schwalbe des Ägypters gebrannt.
Vielleicht sollte Liverpool Kosovare Asllani um Hilfe fragen, die 31-jährige Stürmerin weiss nämlich, wo das Tor steht. Beim 3:1-Sieg von Real Madrid gegen Valencia erzielte die Schwedin alle drei Tore – und zwar innerhalb von 155 Sekunden.
Es ist der schnellste Hattrick, der je in der höchsten spanischen Liga erzielt worden ist. Bei den Männern hält Bebeto den Rekord, er brauchte für seinen Hattrick rund drei Minuten, eine offizielle Zeit wurde aber nie gemessen.
Asllanis männliche Kollegen feierten derweil einen 2:1-Auswärtssieg bei Huesca. Doch nicht jeder Star konnte dabei restlos überzeugen. Während Innenverteidiger Raphael Varane mit zwei Toren glänzt, hat Vinicius Junior bei seinem Lob-Dribbling die Rechnung ohne Grundlinie gemacht.
Zuerst einfach mal ein Bild:
Wollte Ronaldo hier etwa Schiedsrichter Daniele Orsato die Hand schütteln? Nein, er griff nach der Uhr für die Torlinientechnik. Kurz zuvor traf der Portugiese nämlich die Latte und er wollte partout nicht glauben, dass der Ball von dort nicht über die Linie sprang. Also zeigte Orsato dem Spieler, was die Uhr anzeigte.
Ronaldo konnte es aber immer noch nicht glauben, und griff deshalb nach dem Handgelenk des Unparteiischen, der dies allerdings mit einem breiten Lächeln im Gesicht abtat.
Der Held des Wochenendes bei Stade Rennais hiess Alfred Gomis. Der senegalesische Torhüter hielt beim 0:0 gegen Lens nämlich mit seinen Reflexen einen Punkt fest. Bereits in der fünften Minute rettete der 27-Jährige seine Vorderleute mit einer Vierfachparade.