Zeit | Heim | Resultat | Gast | |
---|---|---|---|---|
![]() | ![]() |
Captain Xhaka angefressen: «Diese Mannschaft wird an derartiger Kritik nicht kaputtgehen»
Die Schweiz zeigte gegen die Türkei die geforderte Reaktion, überzeugte sowohl spielerisch als auch bezüglich Einsatz. Besonders die Spieler, die nach der Partie gegen Italien im Zentrum der Kritik standen, wussten zu überzeugen.
Xherdan Shaqiri und Haris Seferovic erzielten die schönen und vor allem wichtigen Tore, Granit Xhaka überzeugte mit viel Kampf und hatte in der Schlussphase Pech, als sein Freistoss an den Pfosten prallte. Nach der Partie stellten sich die drei Angesprochenen dem Schweizer Fernsehen und wie schon nach der Pleite gegen Italien geizte Granit Xhaka auch heute nicht mit markigen Worten.
Granit Xhaka (Captain Schweiz):
Etwas weniger angefressen erschien Haris Seferovic zum Interview. Der von Vladimir Petkovic auch heute von Beginn weg eingesetzte Stürmer bilanzierte folgendermassen:
Vladimir Petkovic zeigte sich zufrieden mit dem Auftreten seiner Mannschaft. Er hielt an den kritisierten Spielern (Shaqiri, Seferovic) fest und beorderte sie auch gegen die Türkei in die Startformation. Diese bedankten sich für das Vertrauen und erzielten sämtliche Schweizer Tore. Im Interview mit dem Schweizer Fernsehen sagte Petkovic:
Vladimir Petkovic (Trainer Schweiz):
«Auch heute haben wir nicht alles gut gemacht, wir hatten genug Chancen, jetzt schon (für die Achtelfinals) qualifiziert zu sein. Ich bin aber sehr zufrieden, was die Mannschaft über 90 Minuten gezeigt hat, das gibt mir Optimismus. Wenn wir weiterkommen, können wir auch ein nächstes gutes Spiel machen.»
- Rekord-Shaqiri, standhafte Waliser und unheimliche Italiener – alle Szenen und Fakten
- Die Szenarien, wie es die Schweiz mit Rang 3 noch in die Achtelfinals schafft
- Die Schweiz schlägt die Türkei mit 3:1 und darf wieder auf die K.o.-Phase hoffen
- Italien schlägt Wales mit der B-Elf «nur» 1:0 – zu wenig Schützenhilfe für die Schweiz
- Die ungewöhnliche Karriere von Robin Gosens – aus der Dorfdisco zum deutschen EM-Star
Xherdan Shaqiri präsentierte sich einmal mehr als der Mann für die wichtigen Tore. Wie schon an der WM 2014 als ihm gegen Honduras ein Hattrick gelang, oder gegen Polen an der letzten Euro, wusste der Offensiv-Allrounder auch gegen die Türkei zu überzeugen. In seinem 94. Länderspiel erzielte er seine Nati-Treffer 24 und 25 und sorgte gemeinsam mit Seferovic dafür, dass die Schweizer Nationalmannschaft weiterhin vom Achtelfinale träumen kann.
Xherdan Shaqiri:
Auch wenn ihm kein eigenes Tor gelang: Eine überragende Partie zeigte auch Steven Zuber. Der Flügel, im ersten Spiel gegen Wales noch ohne Einsatz und gegen Italien nur eingewechselt, spielte erstmals an dieser EM von Anfang an und bereitete alle drei Schweizer Tore vor.
Steven Zuber:
Bewegende Tage sind es auch für Goalie Yann Sommer. Nach der Pleite gegen Italien flog der Goalie nach Deutschland zu seiner Frau, um bei der Geburt von Tochter Nayla dabei zu sein. Danach ging es schnurstracks zurück zur Nati, gegen die Türkei stand der 32-Jährige bereits wieder im Tor und zeigte eine hervorragende Leistung.
Gruppe X
# | Team | M | S | U | N | T | ± | P |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
![]() |