Ein Traumtoooooooor made in Austria! #Jantscher hämmert den Ball in die Maschen! #FCLFCV 2:0 77'
— FC Luzern (@FCL_1901) 14. März 2015
Schon in der 6. Minute gingen die Luzerner in Führung. Der als Rechtsverteidiger nominierte François Affolter fand mit seiner ersten Flanke in den Strafraum den völlig freistehenden Marco Schneuwly. Der FCL-Topskorer erzielte mit dem Kopf problemlos sein zehntes Saisontor.
Die Sicherung des wichtigen Sieges gelang dem Österreicher Jakob Jantscher in der 76. Minute mit einem schönen Schuss von der Strafraumgrenze. Die Luzerner zeigten keine begeisternde, aber eine abgeklärte Leistung. Nach der frühen Führung überliessen sie das Spieldiktat mehrheitlich den Gästen, die damit aber nicht viel anfangen konnten.
Die Liechtensteiner waren bemüht, aber zu wenig präzis in ihren Aktionen. Nur ein-, zweimal musste die Luzerner Verteidigung Torchancen zugestehen. Am gefährlichsten wurde es in der 18. Minute, als Goalie David Zibung gegen Pascal Schürpf retten musste. Schürpf hätte zwingend den Ausgleich erzielen müssen; das Tor stand weit offen.
Die Effizienz fehlte dem FC Vaduz, der in 24 Runden nur 18 Mal getroffen hat, auch in Luzern. In der Schlussphase verpasste der eingewechselte Manuel Sutter zweimal aus guten Positionen den Ehrentreffer.
Die Luzerner hätten derweil den zweiten Treffer schon in der 56. Minute erzielen können, doch der schwache Dario Lezcano scheiterte nach einem dummen Handspiel von Markus Neumayr vom Elfmeterpunkt an Vaduz-Keeper Peter Jehle.
Luzern liegt dank diesem Erfolg nur noch einen Punkt hinter Vaduz und hat nun vier Zähler Reserve auf Schlusslicht Aarau. (si/zap)
46. Minute: Viele Zuschauer haben ihre Plätze noch nicht wieder eingenommen, schon «chlefelt's»! Tooooor für den FC Thun durch Wittwer! 2:0!
— FC Thun (@fcthun_official) 14. März 2015
Die Grasshoppers verhinderten mit einem Treffer in der 92. Minute eine Niederlage in Thun. Der 20-jährige Shani Tarashaj traf zum 2:2.
Die Grasshoppers bewiesen in Thun Moral. Eine Stunde lang lief in der Stockhorn Arena wenig in ihrem Sinne. Nach zehn Minuten schoss Gianluca Frontino die Berner Oberländer in Führung und keine Minute nach dem Seitenwechsel erhöhte Andreas Wittwer auf 2:0.
Erst in der 63. Minute wurden die Gäste für den Aufwand belohnt, den sie über die gesamte Spielzeit betrieben. Munas Dabbur schob eine perfekte Flanke von Yoric Ravet unbedrängt ins Tor - allerdings aus (kaum erkennbarer) Abseitsposition. Das neunte Saisontor des Israeli schien nur statistischen Wert zu haben.
GC tauchte nach dem Anschlusstreffer kaum mehr gefährlich vor dem Thuner Tor auf. In der zweiten Nachspielminute lancierten die Zürcher mit einem hohen Ball in den gegnerischen Strafraum einen letzten verzweifelten Angriff, um die vierte Niederlage im sechsten Spiel unter Trainer Pierluigi Tami noch zu verhindern.
Es folgte ein geblockter Schuss von Michael Lang und schliesslich der erste Super-League-Treffer von Tarashaj.Der gebürtige Albaner hatte in dieser Saison schon mal einen wichtigen Treffer erzielt. Ende Oktober traf er im Cup-Achtelfinal zum 1:0-Sieg in Lugano.
Thun wurde für seine insgesamt zu passive Spielweise bestraft. Schon nach dem 1:0 verschoben die Gastgeber ihre Verteidigungslinie weit nach hinten. Dass sie es auch anders können, bewiesen sie eindrücklich beim zweiten Treffer, als sie mit einer schnellen Kombination die GC-Abwehr mit Leichtigkeit ausser Gefecht setzten. Beim Schuss von Wittwer sah dann auch Goalie Vaso Vasic nicht gut aus.
Die GC-Verteidigung, die ohne die gesperrten Gregory Wüthrich und Michael Dingsdag auskommen musste, verlor mehrmals die Orientierung. Ihr Glück war, dass Thun nur selten die Offensive suchte, und in der Schlussphase mit seinen Kontermöglichkeiten verschwenderisch umging. Dem 3:1 am nächsten war Nelson Ferreira in der 78. Minute gekommen, als er zunächst an Vasic scheiterte und dann den Nachschuss aus guter Position neben das Tor setzte. (si/zap)