Der hochverdiente Sieg gegen das vor allem in der ersten Halbzeit schwer enttäuschende Arsenal war ein süsser Sieg für Trainer Unai Emery. Nachdem er im Sommer 2018 bei den Gunners die Nachfolge des ewigen Arsène Wenger angetreten hatte, wurde er keine anderthalb Jahre später entlassen. Mit dem 2:1 legte er eine Basis, um sich an seinem früheren Verein in den Halbfinals schadlos zu halten.
In Villarreal, der Kleinstadt 60 Kilometer nördlich von Valencia, züchtet Emery etwas Erfolgreiches heran. Auch in der laufenden Meisterschaft in Spanien hat Villarreal noch sehr gute Aussichten, in die Europa-League-Plätze zu kommen. Wenn es darum geht, als Trainer die Europa League zu gewinnen, macht keiner dem Spanier etwas vor. Vor seinem Wechsel zu Paris Saint-Germain triumphierte er ab 2014 mit dem FC Sevilla dreimal in Folge im kleinen (und künftig mittleren) europäischen Klubwettbewerb dreimal in Folge.
Mit der knappen Niederlage kam Arsenal, bei dem Granit Xhaka nicht zum ersten Mal auf der linken Abwehrseite spielte, sehr glimpflich davon. Ab der 50. Minute spielten die Londoner nach einer Gelb-roten Karte gegen Daniel Ceballos zu zehnt. In Unterzahl erzielten sie nach 73 Minuten das Auswärtstor dank einem äusserst fragwürdigen Foulpenalty, den der Ivorer Nicolas Pepe verwertete. Sieben Minuten später wurde auch ein Spieler von Villarreal nach der zweiten Verwarnung ausgeschlossen.
Villarreal - Arsenal 2:1 (2:0)
SR Soares Dias (POR).
Tore: 5. Trigueros 1:0. 29. Albiol 2:0. 73. Pepe (Foulpenalty) 2:1.
Villarreal: Rulli; Foyth (70. Gaspar), Albiol, Pau Torres, Pedraza (81. Alberto Moreno); Parejo, Capoue, Trigueros (81. Gomez); Gerard Moreno, Alcacer (46. Coquelin), Chukwueze.
Arsenal: Leno; Chambers, Holding, Pablo Mari, Xhaka; Smith Rowe (95. Elneny), Ceballos, Partey, Saka (85. Aubameyang); Ödegaard (63. Martinelli), Pepe (95. Willian).
Bemerkungen: Villarreal ohne Iborra (verletzt). Arsenal ohne Lacazette (rekonvaleszent). 57. Gelb-Rote Karte gegen Ceballos (Foul). 77. Gelb Rote Karte gegen Capoue (Foul).
Verrücktes Spiel in Manchester. Die AS Rom braucht beispielsweise schon in der ersten Halbzeit alle drei Wechselmöglichkeiten wegen diversen Verletzungen. Bruno Fernandes bringt das Heimteam nach nur neun Minuten in Front, Rom reagiert aber noch vor der Pause und dreht die Partie.
Direkt nach Wiederbeginn folgt aber die grosse United-Show. Ein Doppelpack von Edinson Cavani, dem zweiten Treffer des Abends von Bruno Fernandes und einem Tor von Paul Pogba sorgen die Red Devils im Hinspiel für klare Verhältnisse.
Manchester United - Roma 6:2 (1:2)
SR Del Cerro (ESP).
Tore: 9. Bruno Fernandes 1:0. 15. Pellegrini (Handspenalty) 1:1. 34. Dzeko 1:2. 48. Cavani 2:2. 64. Cavani 3:2. 70. Fernandes (Foulpenalty) 4:2. 75. Pogba 5:2. 86. Greenwood 6:2.
Manchester United: De Gea; Wan-Bissaka, Lindelöf, Maguire, Shaw; McTominay, Fred (83. Matic); Rashford (76. Greenwood), Bruno Fernandes (90. Mata), Pogba; Cavani.
Roma: Lopez (28. Mirante); Smalling, Cristante, Ibañez; Karsdorp, Diawara, Veretout (5. Villar), Spinazzola (37. Peres); Pellegrini, Mchitarjan; Dzeko.
Bemerkungen: Manchester United ohne Martial und Jones (beide verletzt). Roma ohne Mancini (gesperrt), Pedro, Zaniolo und Calafiori (alle verletzt). Veretout, Lopez und Spinazzola verletzt ausgeschieden. (abu/sda)