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Proteste in der La Liga aufgrund der internationalen Spiele

epa12461094 Real Oviedo's Salomon Rondon (R) in action against Espanyol's Leandro Cabrera (2-R) during the Spanish LaLiga soccer match between Real Oviedo and RCD Espanyol, in Oviedo, Spain, ...
Beim Spiel zwischen Real Oviedo und Espanyol Barcelona kam es zu einem Protest.Bild: EPA EFE

TV-Regie blendet Protest aus: La-Liga-Teams wehren sich gegen internationale Spiele

Das Ligaspiel zwischen Villareal und dem FC Barcelona soll im Dezember in Miami ausgetragen werden. In der Partie zwischen Real Oviedo und Espanyol Barcelona kam es nun zur ersten Protestaktion der Teams.
18.10.2025, 16:2918.10.2025, 17:10

Die Aufregung in Spanien ist gross, seitdem bekannt ist, dass die La-Liga-Partie zwischen Villareal und Barcelona am 21. Dezember in Miami stattfinden wird. Nicht nur die Fans sind darüber frustriert, sondern auch die Teams der höchsten spanischen Liga.

Barcelona-Trainer Hansi Flick sagt beispielsweise dazu: «Ich kann die Spieler verstehen, dass sie nicht glücklich sind. Ich bin nicht glücklich. Aber La Liga hat entschieden, dass wir dieses Spiel bestreiten werden, also müssen wir es spielen.»

Für die Spiele an diesem Wochenende kündigte die spanische Spielvereinigung Proteste an, welche bereits am Freitag zu sehen waren. Im einzigen Spiel des Tages blieben die Spieler von Real Oviedo und Espanyol Barcelona die ersten 15 Sekunden regungslos stehen. Im Fernsehen war davon aber nichts zu sehen, da die Regie währenddessen die Aussenansicht des Stadions zeigte. Die Spielervereinigung kritisiert die mangelnde Transparenz und den fehlenden Dialog des Verbandes.

Auch in der italienischen Liga wird es zu einem Gastspiel kommen. Die Serie A beabsichtigt, das Spiel AC Milan – Como am 6. Februar, dem Tag der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele in Mailand, in Perth auszutragen.

Die Uefa bestätigte nach dem Entscheid, dass es sich um einen Ausnahmefall handeln wird. «Es ist zwar bedauerlich, dass diese beiden Spiele stattfinden müssen, aber dieser Entscheid ist eine Ausnahme und darf nicht als Präzedenzfall angesehen werden», versicherte Präsident Aleksander Ceferin. «Unser Engagement ist klar: Wir wollen die Integrität der nationalen Ligen schützen und sicherstellen, dass der Fussball in seinem heimischen Umfeld verankert bleibt.» (riz)

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12 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Peter Vogel
18.10.2025 17:04registriert Juni 2020
Mailand und Como liegen gerade mal 80 km auseinander. Aber die Liga hat entschieden, dass stattdessen beide Teams etwa 14'000 km und 22h Flugzeit auf sich nehmen sollen um in Perth zu spielen. Absurd.
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IFIRIAINIZI
18.10.2025 16:53registriert Juni 2015
Wieso stellt sich der TV-Sender auf die Seiten des Verbands? Friedlicher Protest sollte Platz haben dürfen.
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Naia
18.10.2025 17:26registriert Januar 2021
Da reden alle vom Klimawandel und fliegt man für Fussballspiele ans andere Ende der Welt? Verstehe das wer will…
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