«Wenn Trump ein Handicap von 2,8 hat, ist die Queen eine Hochspringerin»
US-Präsident Donald Trump spielt gerne Golf. Manche finden: ein bisschen zu gerne. Laut einer Website soll er rund ein Viertel seiner zweiten Amtszeit mit Golfen verbracht haben, was den US-Steuerzahler knapp 100 Millionen Dollar gekostet habe.
Trump spielt aber nicht nur viel, sondern auch gut. Sehr gut. Zumindest gemäss eigenen Aussagen. So soll er von sich behaupten, ein Handicap von 2,8 zu haben. Dem widerspricht der Journalist Rick Reilly entschieden. Dieser hat Donald Trump viele Jahre auf dem Golfplatz erlebt und darüber sogar ein eigenes Buch geschrieben. Er schreibt:
Tatsächlich sei sein Handicap laut mehreren Experten, etwa Caddys oder Profis, die mit dem Sport ihren Lebensunterhalt verdienen, deutlich höher und liege irgendwo zwischen 7 und 10.
Trump hat mit dem Golf-Fieber auch seine Enkelin Kai Trump angesteckt. Bereits seit sie zwei Jahre alt ist, soll sie den Sport schon ausüben. Ansonsten besucht die 18-Jährige aktuell noch die Schule, ist aber auf bestem Weg, gross ins Trump'sche Familienimperium einzusteigen – und übernimmt auch jetzt schon eine Rolle. Auf Social Media propagiert sie den Präsidenten mit sorgfältig inszenierten Beiträgen als liebevollen Opa.
So auch in ihrem neusten Beitrag auf YouTube, in dem die beiden zusammen einen Tag auf dem Golfplatz verbringen. Im insgesamt rund einstündigen Video kurven die beiden in Trumps Präsidenten-Golfcart über den Platz, machen Abschläge und reden über Gott und die Welt.
Im Video sieht man dann auch mal (mehr oder weniger) ungeschnitten, wie der US-Präsident wirklich golft. Und Spoiler: Es sind nicht nur Hole-in-ones.
Im Buch mit dem Namen «Der Mann, der nicht verlieren kann» enthüllt Reilly auch weitere Golf-Lügen Trumps. Der US-Präsident hat in der Vergangenheit etwa einmal behauptet, bereits 18-mal eine Klubmeisterschaft gewonnen zu haben. Dazu schreibt Reilly: «Das ist, als würde Ihnen ein Quarterback der NFL erzählen, er hätte 18-mal den Superbowl gewonnen. Es ist grotesk.»
Der Journalist kennt auch den Trick hinter dieser Lüge. Trump besitzt über ein Dutzend Golfplätze auf der ganzen Welt. Jedes Mal, wenn er einen eröffnet habe, habe er die offizielle Eröffnungsrunde gespielt – und diese danach zur ersten Klubmeisterschaft erklärt.
Ausserdem schummle Trump beim Golfen auch regelmässig, so Reilly. Das reiche vom heimlichen Aufheben von Golfbällen bis zum Taschenspielertrick beim Loch, wo er plötzlich einen Ball hervorzaubere.
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