Sport
Fussball

Kolumbianischer Erstligist wird vom US-Finanzministerium der Geldwäscherei für lokales Drogenkartell verdächtigt und auf die schwarze Liste gesetzt

FC Envigado bleibt cool
FC Envigado bleibt cool

Kolumbianischer Erstligist wird vom US-Finanzministerium der Geldwäscherei für lokales Drogenkartell verdächtigt und auf die schwarze Liste gesetzt

20.11.2014, 14:4620.11.2014, 15:25

Der kolumbianische Erstligist Envigado FC ist vom US-Finanzministerium wegen Unterstützung eines lokalen Drogenkartells namens La Oficina de Envigado auf die sogenannte Kingspin-Liste (auf deutsch etwa Drogenhändler-Liste) gesetzt worden. Besitzer des Verein ist Juan Pablo Upequi, der von den amerikanischen Behörden als einer der Bosse des Syndikats identifiziert wurde.  

Mit der Aufnahme von Envigado FC in die schwarze Liste ist das Vermögen des Klubs in den USA eingefroren worden. Zudem ist es US-Staatsbürgern nun verboten, mit dem Fussballverein geschäftliche Kontakte einzugehen.    

Der Envigado FC wird beschuldigt, bei ihren Transfers Geldwäsche betrieben zu haben. Bemerkenswert gelassen haben die Klubfunktionäre auf die Anschuldigungen reagiert. 

So lässt sich Klubpräsident Ramiro Ruiz gegenüber Reportern zitieren: «Wir sind ein offenes Buch. Wie alle kolumbianischen Teams unterstehen wir den Regelungen und Oberaufsicht von Unternehmen. Wir sind ruhig und haben für alle bevorstehenden Fragen Antworten parat.» (syl)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Saisonende für Lara Gut-Behrami bestätigt – das sagt sie zu ihrer Zukunft
Eine ganze Woche vergeht, bis Gewissheit herrscht über die Tragweite von Lara Gut-Behramis Knieverletzung. Nach umfassenden Untersuchungen ist klar: Das Kreuzband im linken Knie der Tessinerin ist gerissen. Ihre sportliche Zukunft lässt die 34-Jährige offen.
Lara Gut-Behrami wird in dieser Saison nicht mehr am Ski-Weltcup teilnehmen können, wie Swiss-Ski bestätigte. Damit verpasst sie auch die Olympischen Spiele in Mailand und Cortina im nächsten Februar.
Zur Story