Ilkay Gündogan ist weiter in grosser Form. Der deutsche Offensivspieler holte den Foulpenalty heraus, der zu Manchester Citys Führungstreffer führte und schoss danach zwei Tore selber. Gündogan erzielte schon am vergangenen Sonntag beim 4:1-Sieg über Liverpool zwei Tore – und im Januar fünf Tore in sechs Partien. Das brachte Gündogan die Auszeichnung zum Spieler des Monats der Premier League ein.
🤯 Ilkay Gundogan has now scored more Premier League goals in 2021 than 14 of the teams in the division pic.twitter.com/Xj8kNG6c5R
— WhoScored.com (@WhoScored) February 13, 2021
15 - Man City haven’t trailed for a single minute in any of their last 15 Premier League games – in the competition’s history, only Arsenal have embarked on a longer run of successive games without going behind (a run of 19 matches between December 1998 – May 1999). Momentum. pic.twitter.com/dYgThUhlOM
— OptaJoe (@OptaJoe) February 13, 2021
Manchester City - Tottenham Hotspur 3:0 (1:0)
Tore: 23. Rodri (Foulpenalty) 1:0. 50. Gündogan 2:0. 66. Gündogan 3:0.
Die ohnehin nur noch geringen Hoffnungen des FC Liverpool auf eine Titelverteidigung sind weiter gesunken. Die «Reds» unterlagen Leicester City mit 1:3. Zum ersten Mal seit November 2014 hat Liverpool damit wieder drei Premier-League-Spiele in Folge verloren. Es liegt damit trotz zwei Spielen mehr als Manchester City zehn Punkte hinter dem Leader zurück. Leicester hingegen hat zumindest bis morgen Manchester United überholt und belegt Rang 2.
Mohamed Salah brachte Liverpool in Führung. Nicht nur der Schlenzer des Ägypters war wunderbar, vor allem das Zuspiel von Roberto Firmino verdient die Höchstnote. Doch innerhalb von sieben Minuten wendeten die «Foxes» die Partie durch Treffer von James Maddison, Jamie Vardy und Harvey Barnes. Erst als das Endresultat feststand, wechselte Jürgen Klopp in der 87. Minute den Schweizer Nationalspieler Xherdan Shaqiri ein.
Leicester City - Liverpool 3:1 (0:0)
Tore: 67. Salah 0:1. 79. Maddison 1:1. 81. Vardy 2:1. 85. Barnes 3:1. - Bemerkungen: Liverpool ab 87. mit Shaqiri.
Gewiss kein Spiel, das ausserhalb der eigenen Fanlager auf grosses Interesse stossen dürfte. Die Ausnahme ist dieser herrliche Treffer:
Lowton at full time to the broadcasters: "VAR wasn't checking if it was offside, they were just checking it actually happened." 😅#CRYBUR | #UTC pic.twitter.com/achYRYZDrH
— Burnley FC (@BurnleyOfficial) February 13, 2021
Inter Mailand kann am Sonntag an die Tabellenspitze der Serie A vorstossen. Bedingung dafür ist ein Heimsieg gegen Lazio Rom. Inter würde dann vom Ausrutscher des Stadtrivalen AC Milan profitieren. Der Tabellenführer kassierte in La Spezia eine verdiente 0:2-Niederlage. Dabei spielten die zuletzt von Verletzungen und Corona-Erkrankungen geplagten «Rossoneri» gegen den Aufsteiger erstmals seit langer Zeit wieder nahezu in Bestformation. Trotzdem resultierte die dritte Saisonniederlage – und das vor dem Derby gegen Inter in der nächsten Runde.
Spezia - Milan 2:0 (0:0)
Tore: 56. Maggiore 1:0. 67. Bastoni 2:0.
Der Titelverteidiger verpasste die Chance, Terrain gut zu machen. Juventus verlor bei der SSC Napoli und hat damit sieben bzw. fünf Punkte Rückstand auf die beiden Mailänder Teams Milan und Inter. Für die Entscheidung sorgte in Neapel Lorenzo Insigne, der einen durch Giorgio Chiellini verursachten Foulpenalty zum einzigen Tor des Spiels verwertete.
Während die Turiner die dritte Saisonniederlage erlitten, feierte der Torschütze ein Jubiläum. Napolis 1,63 m grosser Captain Insigne erzielte seinen 100. Treffer für den Klub. Zweiter Matchwinner war Goalie Alex Meret mit zahlreichen Paraden vor allem in der zweiten Halbzeit.
Napoli - Juventus Turin 1:0 (1:0)
Tor: 31. Insigne (Foulpenalty) 1:0.
Keine Schweizer, keine Tore – wobei die beiden potenziell im Einsatz stehenden nicht als Goalgetter bekannt sind. Ricardo Rodriguez sass bei Torino ebenso nur auf der Bank wie Valon Behrami, dessen sportliches Highlight heute eher war, dass seine Ehefrau Lara Gut-Behrami in der WM-Abfahrt die Bronzemedaille gewann.
Atlético Madrid eilt weiter seinem elften Meistertitel entgegen, dem ersten seit 2014. Fünf Tage nach einem 2:2 zuhause gegen Celta Vigo kehrten die «Colchoneros» zum Siegen zurück. Dank dem Erfolg in Granada liegen sie acht Punkte vor dem grossen Stadtrivalen Real Madrid, und das erst noch bei einem Spiel weniger.
Tore: 64. Llorente 0:1. 67. Herrera 1:1. 75. Correa 1:2.
Mit teils wunderschönen Treffern kam der FC Barcelona zu einem klaren Heimsieg. Superstar Lionel Messi traf gegen Deportivo Alaves genauso doppelt wie der junge Portugiese Francisco Trincão. Dank der besseren Tordifferenz ist Barça am Erzrivalen Real Madrid vorbeigezogen.
Lionel Messi’s two goals this evening were both worth 0.03(xG). pic.twitter.com/8NME7TxWcH
— The xG Philosophy 🇪🇺 (@xGPhilosophyEU) February 13, 2021
FC Barcelona - Alaves 5:1 (2:0)
Tore: 29. Trincão 1:0. 45. Messi 2:0. 57. Rioja 2:1. 74. Trincão 3:1. 75. Messi 4:1. 80. Junior Firpo 5:1.
Im engen Titelrennen der Ligue 1 hat Meister Paris Saint-Germain drei Punkte eingefahren. Ohne den verletzten Neymar schlugen die Hauptstädter Nizza 2:1. Der Brasilianer wird PSG auch im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League am Dienstag gegen Barcelona fehlen.
Paris Saint-Germain - Nice 2:1 (1:0)
Tore: 22. Draxler 1:0. 50. Rony Lopes 1:1. 76. Kean 2:1. - Bemerkung: Nice ohne Ndoye (Ersatz) und Lotomba (verletzt).
Montpellier kam dank Torhüter Jonas Omlin zu einem unerwarteten Auswärtssieg gegen das drittklassierte Lyon. Der Schweizer war während 90 Minuten nahezu unter Dauerbeschuss – doch bezwingen liess er sich nur vom Brasilianer Lucas Paqueta. Statistiker zählten 28 erfolgreiche Interventionen Omlins. Montpellier kam damit zum zweiten Sieg in Folge, nachdem es zuvor neun Spiele am Stück erfolglos geblieben war.
Lyon - Montpellier 1:2 (1:1)
Tore: 20. Savanier 0:1. 45. Paqueta 1:1. 65. Wahi 1:2. - Bemerkung: Montpellier mit Omlin. (ram/sda)