Der FC St. Gallen qualifiziert sich bei Etoile Carouge mit 2:1 für die Cup-Halbfinals. Die Ostschweizer werden ihrer Favoritenrolle gegen das Team aus der Promotion League nicht ohne Mühe gerecht.
Schlusspfiff hier in Carouge! Wir gewinnen mit 2:1. Das Resultat zeigt, das war ein hartes Stück Arbeit. Aber das Erreichen des Halbfinals hat sich unsere Mannschaft verdient und auch erkämpft, obwohl wir am Ende noch etwas zittern mussten. #ECFCFCSG#FCSG #GrüewissImHerz #cup pic.twitter.com/FkMPbjg77d
— FC St.Gallen 1879 GRÜEWISS IM HERZ (@FCSG_1879) February 9, 2022
Ganz ohne zu zittern ging es auch für den FC St. Gallen bei Etoile Carouge nicht. Die Genfer, die in der Meisterschaft nur zum erweiterten Mittelfeld gehören, brachten nach Winterthur und dem FC Basel auch die Ostschweizer ins Wanken. Zu einem weiteren Coup reichte es aber nicht. Das 1:2 von Christian Konan in der 81. Minute hatte nicht den gewünschten Effekt. Das Schlussfurioso der Gastgeber blieb aus.
Die St. Galler hätten sich mit einer Portion Glück, die nervlichen Strapazen zum Ende hin ersparen können. Nach dem 1:0 von Lukas Görtler in der 23. Minute scheiterte Bastien Toma in den letzten Minuten vor der Pause gleich zweimal an der Torumrandung.
Etoile Carouge war in der zweiten Halbzeit angetrieben vom lautstarken Anhang im Stade de la Fontenette wiederholt gefährlich. Aber es war St. Gallen, dass durch die kurz zuvor eingewechselte YB-Leihgabe Alexandre Jankewitz in der zweiten Hälfte zuerst zuschlug (66.).
Etoile Carouge - St. Gallen 1:2 (0:1)
SR Dudic.
Tore: 23. Görtler 0:1. 66. Jankewitz 0:2. 81. Konan 1:2.
Carouge: Chappot; Baddy, Dia, Magnin, Kursner; Kilezi (70. Sestito), Chappuis, Dalvand (85. Regillo), Mettler, Vieira (70. Konan); Boussaha (62. Samba).
St. Gallen: Watkowiak; Sutter, Stergiou, Stillhart, Schmidt; Görtler, Quintillà, Toma; Ruiz (60. Jankewitz); Duah, Guillemenot (61. Besio).
Bemerkungen: St. Gallen ohne Fazliji, Kempter, Kräuchi, Lüchinger und Münst (alle verletzt). 38. Lattenschuss Toma. 42. Pfostenschuss Toma. Verwarnungen: 1. Magnin (Foul). 6. Görtler (Unsportlichkeit). 25. Guillemenot (Unsportlichkeit). 25. Dia (Unsportlichkeit). 29. Boussaha (Foul). 82. Dalvand (Unsportlichkeit). 86. Mettler (Foul).
Im Cup bleibt der FC Luzern auf Erfolgskurs. Der Titelverteidiger gibt sich im Viertelfinal gegen den Drittligisten Biel keine Blösse und siegt sicher mit 5:0.
In der Super League hat der FC Luzern in dieser Saison erst einmal gewonnen und schaffte auch unter dem neuen Trainer Mario Frick bisher die Trendwende nicht. Im Cup ist dem Liechtensteiner nun ein Sieg gelungen, der nicht nur den Halbfinal-Einzug bringt, sondern auch auf den Super-League-Betrieb abfärben könnte.
Luzern spielte von der ersten Minute an dominant auf und liess nie Zweifel am Sieger aufkommen. Als entscheidend erwiesen sich mit Doppeltorschütze Lorik Emini, Dejan Sorgic und Samuele Campo drei Spieler, die am Sonntag gegen Lugano nicht in der Startformation gestanden hatten. Den fünften Treffer erzielte Neuzugang Mohamed Dräger in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit zum 3:0.
Biel, das in der Meisterschaft letztmals Anfang Dezember im Einsatz gestanden hatte, kam nie richtig ins Spiel und musste am Ende zu zehnt auf Schadensbegrenzung spielen. In der 80. Minute sah der frühere Internationale François Affolter für eine Notbremse die Rote Karte.
Biel - Luzern 0:5 (0:3)
SR Cibelli.
Tore: 12. Emini 0:1. 43. Sorgic 0:2. 45. Dräger 0:3. 68. Campo 0:4. 82. Emini 0:5.
Biel: Grivot; Erard, Ferreira, Affolter; De Freitas (62. Lineiro), Grasso, Fleury, Morina (72. Hamidi), Mäder (46. Aboud); Garcia (72. Stjepanovic), Chatton.
Luzern: Müller; Dräger, Burch, Simani, Frydek (64. Sidler); Emini; Schulz (60. Gentner), Campo, Ugrinic (76. Jashari); Sorgic (76. Tasar), Abubakar (60. Ndiaye).
Bemerkungen: Luzern ohne Monney und Rupp (beide verletzt). 80. Rote Karte gegen Affolter. Verwarnungen: 7. Schulz (Foul). 56. Dräger (Foul).
(dab/sda)