Polizei-Granate zerfetzt mazedonischem Fussball-Fan die Hand
Der Saisonauftakt in Mazedonien wird von einem Unglück auf der Tribüne überschattet. Beim Spiel zwischen Pelister Bitola und Vardar Skopje verliert ein Gästefan eine Hand – nachdem die Polizei den Sektor gestürmt hatte.
Vorsicht: Dieses Video enthält Szenen, die Sie schockieren könnten
Die Explosion, aufgrund derer ein Zuschauer eine Hand verlor.Video: Youtube/Balkan Ultras Official
Die Partie zwischen Pelister Bitola und Vardar Skopje gilt als der grosse Klassiker im mazedonischen Fussball. Die beiden Klubs sind die populärsten des Landes. Der 1:0-Auswärtssieg Vardars am Wochenende wird jedoch nicht aufgrund des Resultats in die Geschichtsbücher eingehen. Sondern aufgrund einer Tragödie, die sich neben dem Rasen abgespielt hat.
Kurz vor dem Abpfiff stürmte die Polizei von Bitola den Gästeblock, schlug laut Macedonia Online einige der Fans mit Knüppeln. Im Getümmel liess ein Polizist eine Blendgranate fallen, die ein Zuschauer anschliessend vom Boden hob. Kurz darauf explodierte die Granate. Dabei verlor der Fan seine Hand.
Weshalb es zum Zwischenfall kam, ist nun Gegenstand von Untersuchungen der Polizei. Drei weitere Fans mussten mit Verletzungen ins Spital gebracht werden.
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Lugano schlägt Legia Warschau und überwintert im Europacup
Der FC Lugano feiert im fünften Ligaspiel der Conference League den vierten Sieg und steht mindestens in den Sechzehntelfinals. Bei Legia Warschau gewinnen die Tessiner mit 2:1.
Der Leader der Super League zeigte beim Vierten der polnischen Meisterschaft einen Steigerungslauf, der dank den Toren von Mattia Bottani (40.) und Albian Hajdari (74.) mit drei Punkten belohnt wurde. Damit ist das Team des Trainers Mattia Croci-Torti bereits nach dem vorletzten Match der Ligaphase nicht mehr aus den Top 24 der Conference League zu verdrängen.