Nein, ein glamouröser Abend war das nicht im Genfer Stade de Genève. Zwar gewinnt YB gegen Servette mit 1:0 und wird zum 17. Mal Schweizer Meister, doch mit 13'224 Zuschauern ist die Arena nicht einmal zur Hälfte gefüllt. Dennoch hat sich ein ganz prominenter Gast ins Genfer Stadion verirrt: Novak Djokovic.
Die Weltnummer 1 des Männertennis schlägt in dieser Woche nämlich in Genf auf, wo er am Mittwoch erstmals ins Geschehen eingreifen wird. Der Rekord-Grand-Slam-Sieger will vor dem French Open in Paris unbedingt noch etwas Spielpraxis sammeln und vor allem Selbstvertrauen tanken.
Zuletzt lief es Djokovic nämlich gar nicht nach Wunsch. Seit November hat er kein Turnier mehr gewonnen, die Sandsaison war bislang ein Schlag ins Wasser: Nur vier Partien hat er seit Anfang April gewinnen können. In Rom sorgte der Serbe zudem für Schlagzeilen, nachdem er von einer Flasche am Kopf getroffen worden war und dies später für seine frühe Niederlage verantwortlich gemacht hatte.
In Genf liess es sich Fussball-Fan Djokovic nun nicht nehmen, mal wieder ein Spiel live im Stadion zu sehen. Für den bekennenden Milan-Fan war es nämlich nicht der erste Besuch im Genfer Stade de Genève. Bereits 2014 stattete der 36-Jährige einem Servette-Spiel schon einen Besuch ab. Damals kam Djokovic zum Challenge-League-Spiel gegen Vaduz, weil mit Linksverteidiger Neven Markovic zu jener Zeit ein enger Freund für Servette gespielt hatte. (pre)