Das Turnier in vier Jahren wird das erste mit 48 Teilnehmern sein. Die FIFA berücksichtigte bei der live übertragenen Vergabe auch das erst vor zwei Jahren eröffnete Football-Stadium südlich von Los Angeles, obwohl das Spielfeld des etwa fünf Milliarden Dollar teuren Neubaus eigentlich zu schmal ist und extra umgebaut werden muss, um den Regularien zu entsprechen.
Insgesamt finden in 16 Städten WM-Spiele statt: Guadalajara, Mexiko City und Monterrey in Mexiko, Vancouver und Toronto in Kanada und neben Los Angeles zehn weitere Städte in den USA. Welche Städte für den Final und das Eröffnungsspiel zum Handkuss kommen, steht noch nicht fest. «Wir werden uns Zeit nehmen mit der Entscheidung. Wir werden dafür die besten Städte auswählen», sagte Fifa-Präsident Gianni Infantino.
60 der 80 Spiele sollen in den USA stattfinden, darunter alle Partien ab den Viertelfinals. Je zehn Spiele sind nach aktuellem Stand in Kanada und Mexiko geplant. Alle Stadien verfügen über eine Kapazität von mindestens 60'000 Zuschauern. Bis 2026 werde der Fussball die Nummer-1-Sportart in diesem Teil der Welt sein, sagte Infantino. Bei der letzten WM vor vier Jahren hinkte das Fussball-Interesse in den USA indes noch dem American Football hinterher. 5.04 Millionen verfolgten damals im Schnitt die WM-Spiele, derweil die NFL-Partien von letzter Saison auf einen Schnitt von 17.1 Millionen kamen.
In den USA wird in Los Angeles, San Francisco und Seattle im Westen, in Atlanta, Boston, Philadelphia, Miami und New York im Osten sowie in Kansas City, Dallas und Houston in der Mitte des Landes gespielt. Leer gingen Edmonton in Kanada, sowie Baltimore, Cincinnati, Nashville und Orlando aus. (sda/dpa)
Ganz bestimmt, nicht, Gianni.