Die Bundesliga hat ihre festen Zeiten, wann ein Spiel angepfiffen wird. Ab der Saison 2021/22 wird es in der Bundesliga neue Anstosszeiten geben, radikal fallen diese allerdings nicht aus. Die fünf Montagsspiele (20.30 Uhr) werden abgeschafft, genau wie die fünf frühen Sonntagspartien (13.30 Uhr). Stattdessen wird neu zehn Mal pro Saison am Sonntagabend um 19.30 Uhr angepfiffen.
Das einzelne Freitagsspiel (20.30 Uhr) bleibt genauso bestehen wie die traditionellen fünf Spiele am Samstagnachmittag (15.30 Uhr) und das Topspiel am Abend (18.30 Uhr), was die Fans sicher freuen wird. «Das ist mit allen Klubs besprochen und wurde auch von allen akzeptiert», erklärte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert. Damit es keine Überschneidung gibt, wird zudem das 18-Uhr-Spiel am Sonntag wieder auf 17.30 Uhr terminiert.
Eine totale Zerstückelung wie in Spanien wolle man definitiv nicht, betonte Seifert. «Wir widerstehen der Verlockung, sechs, sieben, acht Anspielzeiten zu haben. Wir glauben, dass das langfristig schädlich ist», glaubt der DFL-Geschäftsführer. Neu ist auch, dass der 33. Spieltag ab der Saison 2021/22 gestaffelt stattfinden wird und nicht mehr wie bisher komplett am Samstagnachmittag. Die letzte Runde wird dagegen nicht aufgestückelt.
Für Begeisterung werden die neuen Anspielzeiten bei den Fans nicht sorgen. Wie am Montagabend wird auch die Rückreise am Sonntagabend die Anhänger vor Probleme stellen. Grund für die neuen Anspielzeiten ist der neue TV-Vertrag, den die DFL derzeit aushandelt.
#DFL veröffentlicht Details zur #Medienrechte-Ausschreibung für die Spielzeiten 2021/22 bis 2024/25 ➡️ https://t.co/xPpD5EjTwo pic.twitter.com/F21vNLnvzh
— DFL Deutsche Fußball Liga (@DFL_Official) March 3, 2020
Der aktuelle läuft noch bis im Juni 2021. Am 11. Mai will die DFL nach derzeitigem Plan bekanntgeben, an wen die Bundesliga-Rechte für die Spielzeiten zwischen 2021/22 und 2024/25 gehen werden. In der aktuellen Rechteperiode fliessen zusammengerechnet mehr als vier Milliarden Euro für die Rechte. Weil Sky die Champions-League-Rechte in Deutschland verloren hat, rechnet man bei der DFL mit einer weiteren Steigerung. (pre)