Während in Mitteleuropa (fast) alles auf die Olympischen Winterspiele in Peking schaut, wird in Süd- und Nordamerika noch die Qualifikation für die Fussball-Weltmeisterschaft in Katar gespielt. In der CONCACAF-Qualifikation des Nord- und Mittelamerikanischen Verbands musste Honduras' Nationalteam gestern die schmerzhafte Erfahrung machen, dass nicht nur extreme Hitze, sondern auch extreme Kälte eine Gefahr sein kann.
Buba López - Honduras GK - was treated with an IV at halftime due to hypothermia https://t.co/oeTOhwbD9b
— Nico Cantor (@Nicocantor1) February 3, 2022
Bei -13 Grad Celsius in St. Paul, Minnesota, traten die Mittelamerikaner gestern zum Spiel gegen die USA an. Zwei Spieler konnten nach 45 Minuten wegen einer Unterkühlung nicht mehr weitermachen und mussten ausgewechselt werden. Goalie Luis Lopez musste gar mit einer intravenösen Infusion behandelt werden.
Und auch US-Goalie Matt Turner hatte offenbar kalt.
Mood pic.twitter.com/NKZHlgxT0k
— Matt Turner (@headdturnerr) February 3, 2022
Chancenlos waren die letztplatzierten Honduraner bei der 0:3-Niederlage so oder so. Für die Tore waren bei den USA Weston McKennie, Walker Zimmermann und Christian Pulisic zuständig.
Obwohl es für Honduras sportlich um nicht mehr viel ging, hagelt es natürlich Kritik am Spielort. Insbesondere, da in den US-Südstaaten oder in Kalifornien deutlich wärmere Optionen zur Verfügung gestanden wären. Bereits im November sorgte die CONCACAF-Qualifikation für Temperatur-Schlagzeilen, als Kanada in Edmonton bei -15 Grad Celsius Mexiko schlug. (abu)