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Super League: Winterthur siegt dank Di Giusto gegen den FC St.Gallen

Matteo Di Giusto (FCW) jubelt nach seinem Treffer zum 1:0 waehrend dem Meisterschaftsspiel der Super League zwischen dem FC Winterthur und dem FC St. Gallen am Samstag, den 20. Juli 2024, auf der Schu ...
Sein Schlenzer entschied das Spiel: Matteo Di Giusto jubelt nach dem 1:0 für Winterthur.Bild: keystone

Winterthur schlägt FCSG dank Di Giusto – Liga zwingt Kult-Uhr der Schützenwiese in Rente

Der FC St.Gallen wird in Winterthur überrascht und verliert mit 0:1. Matteo Di Giusto gelingt in der 70. Minute der einzige Treffer zum glückhaften Sieg.
20.07.2024, 20:0021.07.2024, 17:47
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Ein Ballverlust von Lukas Görtler keine drei Minuten nach seiner Einwechslung ermöglichte dem FC Winterthur den Lucky Punch. Di Giusto traf mit einem Schlenzer und holte für seinen neuen Trainer, den vom Assistenten zum Chef aufgestiegenen Ognjen Zaric, das Maximum heraus.

Für St.Gallens neuen Trainer Enrico Maassen, mit 40 Jahren der zweitjüngste Coach der Super League hinter dem 35-jährigen Zaric, war es eine ernüchternde Super-League-Premiere, auf der sich aber im Hinblick auf kommende Aufgaben zumindest aufbauen lässt. Denn seine Mannschaft zeigte vielversprechende Ansätze mit einem starken Gegenpressing und gut durchdachten Passfolgen, die zu zahlreichen Aktionen im Winterthurer Strafraum führten.

Im Abschluss waren die Ostschweizer aber selten gefährlich und wenn doch, dann war Markus Kuster zur Stelle. Der österreichische Goalie, der nach der Rückkehr von Marvin Keller zu YB, wieder das Winterthurer Tor hüten darf, machte beste Werbung in eigener Sache. Er hielt mehrfach stark, ganz speziell in der 84. Minute gegen Felix Mambimbi, der nach knapp 70 Minuten Chadrac Akolo im Sturm ersetzt hatte.

«Ich bin überglücklich. Wir haben auf den Platz gebracht, was wir uns vorgenommen haben. Wir wollen vorne noch effizienter und gegen den Ball kompakter sein. Was wir wegverteidigt haben, war unglaublich.»
Siegtorschütze Matteo Di Giusto

Etwas getrübt wird der Sieg aus Sicht der Winterthur-Fans durch die Nachricht, dass die Kult-Stadionuhr der Schützenwiese nach mehreren Jahrzehnten in Rente geschickt wird. Dies teilte der FCW vor dem Spiel mit: «Die Liga wollte es so. Abgelöst wird sie durch eine junge, dynamische Uhr mit Leuchtkraft und vielen digitalen Skills.» Beim 1:0-Erfolg gegen den FCSG war die neue Uhr bereits im Einsatz, doch auch die alte Stadionuhr war noch im Stadion. Sie steht weiterhin hinter dem Heimsektor, wurde aber nicht mehr betrieben.

Winterthur – St.Gallen 1:0 (0:0)
8700 Zuschauer. SR Wolfensberger.
Tor: 70. Di Giusto (Gomis) 1:0.
Winterthur: Kuster; Sidler, Lekaj, Arnold, Diaby; Stillhart, Zuffi; Rohner (62. Chiappetta), Di Giusto (83. Araz), Fofana (75. Schneider); Turkes (62. Gomis).
St.Gallen: Zigi; Schmidt, Stanic, Vallci, Okoroji; Quintillà; Stevanovic (68. Görtler), Toma, Witzig (78. Ruiz); Geubbels (78. Möller), Akolo (68. Mambimbi).
Verwarnungen: 25. Rohner, 76. Görtler, 89. Quintillà. (nih/sda)

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19 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Hey! Ho! Let's Go
20.07.2024 22:29registriert Februar 2022
Souveräne und unaufgeregte Schirileistung, darf auch mal erwähnt werden… St. Gallen hätte einen Punkt verdient, Winti extrem effizient.
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Taz1966
21.07.2024 07:01registriert Mai 2023
Also das mit der Stadionuhr ist ja Schildbürgertum vom Feinsten seitens der SFL: die neue, digitale Uhr sieht 1:1 genau gleich aus wie die alte, analoge - die man auch einfach in Betrieb hätte lassen können...
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Volande
21.07.2024 00:52registriert Dezember 2014
Was hat die Liga für ein Problem mit der Uhr?
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