Sport
Fussball

Womens Super League: FC Zürich Frauen gewinnen gegen GC

FCZ-Frauen schlagen GC im Derby ++ Egli trifft bei Niederlage sehenswert

In der Women's Super League gewinnt der FC Zürich im Derby gegen GC und lässt damit auch Leader Servette jubeln. Währenddessen zeigt Leela Egli in der Bundesliga eine starke Leistung.
08.12.2025, 10:3508.12.2025, 10:40

FCZ gewinnt im Letzi gegen GC

Das Zürcher Derby fand in einem würdigen Rahmen im Letzigrund vor 3096 Zuschauern statt. Dabei behielt der FCZ trotz frühem Rückstand mit 4:2 die Oberhand. Der Rekordmeister drehte die Partie gegen den Playoff-Finalisten der letzten Saison noch vor der Pause. Sanja Kovacevic sorgte acht Minuten nach dem Seitenwechsel mit ihrem zweiten Treffer für die vermeintliche Entscheidung. Die Grasshoppers kamen durch Doppeltorschützin Kayla McKenna zwar nochmals heran. Kim Dubs setzte sieben Minuten vor dem Ende jedoch den Schlusspunkt für den FCZ.

Der 2:1-Führungstreffer des FCZ im Derby gegen die Grasshoppers war kurios. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit trat Sanja Kovacevic zum Eckball an – und verwandelte diesen direkt ins Tor. So sehenswert der Treffer war, so unglücklich agierte Lauren Kozal im Tor der Grasshoppers.

Leader Servette schlägt Meister YB

Servette Chênois liegt nach der Niederlage des ersten Verfolgers Grasshoppers mit sieben Punkten Vorsprung von der Tabellenspitze. Die Genferinnen gewannen ihr Heimspiel gegen den amtierenden Meister Young Boys mit 1:0 und sind damit auch nach zwölf Runden der laufenden Meisterschaft als einziges Team ungeschlagen.

Der FCZ und der FCB sind nach ihren Siegen noch drei Punkte hinter den Grasshoppers und einen Punkt hinter YB klassiert. Thun wartet nach dem 1:3 gegen Basel weiterhin auf den ersten Erfolg der Saison und liegt zwei Punkte hinter Aarau, das gegen St. Gallen mit 0:1 verlor und seinerseits fünf Punkte hinter dem Drittletzten Luzern klassiert ist, das gegen den Aufsteiger Rapperswil-Jona 1:4 unterlag.

Vater von Nationalspielerin wird Thun-Trainer

Emil Inauen – der Vater von Nationalspielerin Naina Inauen – wird per 1. Januar neuer Trainer des FC Thun. Der 53-jährige schweizerisch-norwegische Doppelbürger erhielt im Berner Oberland einen Vertrag bis Sommer 2027, wie der Klub unter der Woche mitteilte. Inauen ersetzt Julien Marendaz, der Mitte November freigestellt wurde. Dem neuen Cheftrainer steht beim Tabellenletzten in der Winterpause viel Arbeit bevor. Gut, dass er sich mit widrigen Bedingungen auskennt: In Norwegen mauserte sich der gebürtige Appenzeller zu einem der besten Schlittenhunde-Rennfahrer der Welt. An Ausdauer und Durchhaltewillen wird es schon mal nicht mangeln.

Egli mit dem dritten Saisontor

Leela Egli sorgte in der Bundesligapartie gegen Wolfsburg mit einem sehenswerten Treffer für die Freiburger Führung. Die 18-Jährige traf in der 12. Minute mit einem Schlenzer von der Strafraumkante ins rechte obere Toreck. Das dritte Saisontor der dreifachen Nationalspielerin brachte den Breisgauerinnen jedoch keine Punkte ein. Am Ende hiess es 3:1 für Wolfsburg.

Leela Egli erzielte das einzige Tor für Freiburg.Video: YouTube/VfL Wolfsburg

Peng und Chelsea verlieren überraschend

Livia Peng hütete für die verletzte Stammtorhüterin Hannah Hampton wiederum das Tor von Chelsea. Trotz drückender Überlegenheit (30:4 Schüsse) mussten die Londonerinnen eine überraschende 0:1-Heimniederlage gegen den Drittletzten Everton hinnehmen. Beim Gegentreffer in der 12. Minute traf die 23-Jährige keine Schuld.

Die Zusammenfassung des Spiels.Video: YouTube/Chelsea FC Women

Spitzenspiel mit Schweizer Beteiligung endet ohne Sieger

Zwei Schweizerinnen standen im Spitzenspiel zwischen Tabellenführer AS Roma und Verfolger Juventus Turin auf dem Platz. Beim 1:1 blieben jedoch sowohl Alayah Pilgrim aufseiten der Römerinnen als auch Lia Wälti beim Team aus dem Piemont ohne Torbeteiligung. Für Pilgrim war es der erste Einsatz nach ihrem Nasenbruch, aufgrund dessen sie den Zusammenzug des Nationalteams verpasst hatte.

Die Zusammenfassung des Spiels.Video: YouTube/Serie A Women

Schertenleib erneut in der Startelf

Sydney Schertenleib stand bei Barcelonas 2:0-Sieg gegen Teneriffa zum zweiten Mal in Folge in der Startelf. Die 18-Jährige machte bis zu ihrer Auswechslung nach rund einer Stunde mit gekonnten Dribblings auf sich aufmerksam, die jedoch nichts einbrachten. Die Tore fielen erst in der Schlussphase. (riz/sda)

Die Zusammenfassung des Spiels.Video: YouTube/FC Barcelona
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Alisha Lehmann im Wandel der Zeit
1 / 32
Alisha Lehmann im Wandel der Zeit

Die Karriere der Schweizer Fussball-Nationalspielerin und Instagram-Berühmtheit.

quelle: keystone/imago/instagram/watson
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Wir machen das Nonsense-Quiz mit der Schweizer Frauen Fussball-Nati
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Dein Kommentar
YouTube Link
0 / 600
Hier gehts zu den Kommentarregeln.
Silvano Beltrametti stürzt in Val d'Isère schwer und bleibt für immer gelähmt
8. Dezember 2001: Silvano Beltrametti gehört vor der Abfahrt von Val d'Isère zu den Favoriten. Der erste Weltcupsieg liegt in Griffnähe, für die kommenden Olympischen Spiele ist er ein Schweizer Hoffnungsträger. Doch es kommt alles ganz anders.
Es ist ein strahlend blauer Tag in Val d'Isère an diesem Samstag, dem 8. Dezember 2001. Die Sonne scheint, keine Wolke ist zu sehen, der französische Wintersportort präsentiert sich von seiner besten Seite. Doch noch ehe die Sonne hinter den Alpen untergegangen sein wird, sollte aus dem Wintermärchen eines der dunkelsten Kapitel des Schweizer Ski-Rennsports werden.
Zur Story