Der Erfolgslauf des SC Freiburg hält an. Der Pokalfinalist (am 21. Mai in Berlin gegen RB Leipzig) mischt in der Liga weiterhin oben mit. Dank des Sieges in Sinsheim belegen die Breisgauer Rang 4, der zur Teilnahme an der Champions League berechtigt. Allerdings hat Leipzig, das direkt dahinter liegt, noch ein Spiel mehr auszutragen. Freiburg trifft in der nächsten Runde auf Union Berlin und muss in der letzten Runde bei Bayer Leverkusen ran – womöglich wird dies ein Direktduell um einen Platz in der Königsklasse sein.
Hoffenheim - Freiburg 3:4 (1:1)
23'627 Zuschauer. - Tore: 23. Sallai 0:1. 32. Kramaric 1:1. 49. Stiller 2:1. 50. Günter 2:2. 70. Höler 2:3. 73. Jeong 2:4. 84. Rudy 3:4. - Bemerkungen: Freiburg ohne Burkart (nicht im Aufgebot).
Die zwei Spitzenteams der Premier League feierten am Samstag beide einen Auswärtssieg. Nach Liverpools 1:0-Erfolg in Newcastle gewann Manchester City in Leeds. Die «Citizens» von Pep Guardiola führen damit weiterhin mit einem Punkt Vorsprung, noch vier Runden haben die «Reds» von Jürgen Klopp Zeit, um diese Lücke zu schliessen. Allerdings hat es Liverpool nicht in den eigenen Händen. Die zwei direkten Begegnungen sind vorbei, beide endeten 2:2.
Leeds - Manchester City 0:4 (0:1)
Tore: 13. Rodri 0:1. 54. Ake 0:2. 78. Jesus 0:3. 93. Fernandinho 0:4.
Real Madrid sicherte sich schon in der fünftletzten Runde und damit so früh wie seit 1990 nicht mehr den spanischen Meistertitel. Nach dem 4:0-Heimsieg gegen Espanyol Barcelona ist das Team von Carlo Ancelotti nicht mehr von der Spitze zu verdrängen.
Es war fast ein Start-Ziel-Sieg von Real Madrid. Nur für wenige Runden überliess der Rekordchampion die Leaderposition in dieser Saison San Sebastian. Ansonsten führte er das Feld an, auch weil mit dem FC Barcelona und Atlético Madrid die beiden ernsthaftesten Konkurrenten nicht auf der Höhe waren. Getragen wurden die Madrilenen von Karim Benzema, der bei seinem halbstündigen Teileinsatz gegen Espanyol mit dem 4:0 sein 26. Saisontor in der Meisterschaft schoss.
Die andere grosse Figur von Real in dieser Saison ist Trainer Ancelotti, dessen Verpflichtung im letzten Sommer nicht jeden begeistert hatte. Nach nicht restlos überzeugenden Engagements bei Bayern München, Napoli und Everton in den letzten Jahren führte der 62-jährige Italiener das Starensemble um Toni Kroos und Luka Modric geschickt durch die Meisterschaft. Der Lohn ist ein weiterer Meistertitel und eine Bestmarke: Er ist der erste Trainer, der in allen fünf grossen europäischen Meisterschaften den Titel geholt hat.
(ram/sda)