Mit Sion, Vaduz, St.Gallen und dem FCZ kämpfen drei Runden vor Schluss noch vier Teams um den Verbleib in der Super League. Nur gerade fünf Punkte trennen den siebtplatzierten FCZ vom Tabellenschlusslicht Sion, ein brisantes Saisonfinale ist garantiert.
Die letzten fünf Spiele:
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Von den vier Abstiegskandidaten der Super League hat der FCZ die komfortabelste Ausgangslage im Schlussspurt. Zwar verspielten die Zürcher zuletzt gegen Lausanne eine 2:0-Führung, dafür hat das Team von Trainer Massimo Rizzo drei Punkte Vorsprung auf den Barrage-Platz, das beste Torverhältnis und den Nicht-Abstieg in den eigenen Füssen: Mit Heimsiegen gegen die direkte Konkurrenz aus St.Gallen und Vaduz wäre der FCZ definitiv aus dem Schneider. Anders als beim Abstieg vor fünf Jahren wird die ernste Lage trotzdem nicht unterschätzt.
Restprogramm:
St.Gallen (h), Basel (a), Vaduz (h)
Unsere Prognose:
Der FCZ steigt nicht ab.
Die letzten fünf Spiele:
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Dem FCSG stehen vier Endspiele bevor und nur eines ist erfreulich: der Cupfinal gegen Luzern vom Pfingstmontag. Gegen Sion hätte sich das Team von Peter Zeidler am Sonntag wohl endgültig aus dem Abstiegskampf verabschieden können. Doch statt drei Punkten gab es ein 0:3. Wieder einmal offenbarte sich St.Gallens Problem: Die Ostschweizer schiessen zu wenig Tore – in der Rückrunde in 15 Spielen erst 14 und gerade mal eines in den letzten fünf Partien. Während die Konkurrenz in den letzten Runden einen leichten Aufwärtstrend verspürte, verpuffte beim FCSG der Cupfinal-Effekt ziemlich schnell wieder – St.Gallen zittert vor den letzten drei Partien wie Espenlaub.
Das Restprogramm:
FCZ (a), Lausanne (h), Servette (a)
Unsere Prognose:
Der FC St.Gallen muss in die Barrage.
Die letzten fünf Spiele:
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Trotz eines kleinen Einbruchs zeigt Vaduz weiterhin eine tolle zweite Saisonhälfte: Eine intakte Mannschaft, ein Trainerfuchs an der Seitenlinie und hin und wieder etwas Wettkampfglück haben dafür gesorgt, dass die Liechtensteiner trotz beschränkter Möglichkeiten noch immer vom Ligaerhalt träumen dürfen. Doch das Vaduzer Restprogramm hat es in sich: Zwar hat man noch zwei Heimspiele, zu Gast im «Ländle» sind aber Serienmeister YB und das spielstarke Servette. Im letzten Spiel wartet dann ebenfalls eine schwierige Aufgabe beim FC Zürich.
Das Restprogramm:
Young Boys (h), Servette (h), FCZ (a)
Unsere Prognose:
Der FC Vaduz steigt direkt ab.
Die letzten fünf Spiele:
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Vor kurzem lag Sion noch sechs Punkte hinter dem Barrage-Platz, doch in den letzten fünf Spielen holten die Walliser mit ihrem neuen Trainer Marco Walker acht Punkte. Die Hoffnung ist zurück! Auch dank Guillaume Hoarau, der endlich zu alter Torgefährlichkeit zurückgefunden hat und in den letzten fünf Spielen fünf Treffer (und drei Assists) erzielt hat. Das Restprogramm scheint zudem machbar: Zwar geht es am Mittwoch gegen den formstarken FC Luzern, doch mit dem Druck, gegen Gegner auf Augenhöhe punkten zu müssen, konnte Sion zuletzt ganz gut umgehen. Allerdings müssten die Walliser endlich ihre Heimschwäche ablegen: Seit sieben Spielen wartet Sion schon auf einen Sieg im Tourbillon.
Das Restprogramm:
Luzern (h), Lugano (a), Basel (h)
Unsere Prognose:
Der FC Sion steigt nicht ab.
In der Challenge League ist der Aufstiegskampf nochmals unerwartet dramatisch geworden. Mit GC, Thun und Schaffhausen kämpfen drei Klubs um den direkten Aufstieg sowie den Barrage-Platz.
Die letzten fünf Spiele:
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Noch vor wenigen Runden sah GC wie der sichere Aufsteiger aus, doch drei 1:2-Niederlagen in Serie haben die haushohen Favoriten wieder in arge Nöte gebracht. Der Druck, unbedingt aufsteigen zu müssen, scheint die Spieler zu lähmen. Der Trainer kriegt die Konsequenzen zu spüren: João Carlos Pereira ist heute entlassen worden, Zoltan Kader übernimmt interimstisch bis zum Saisonende. Der Schlussspurt wird für ihn nicht einfach: Ohne Abwehrchef Toti Gomes (Rotsperre) und Nuno da Silva (Gelbsperre) geht's am Wochenende auf den Kunstrasen von Neuenburg, am letzten Spieltag ist schliesslich das unberechenbare Kriens zu Gast im Letzigrund.
Das Restprogramm:
Xamax (a), Kriens (h)
Unsere Prognose:
GC rauft sich zusammen und steigt direkt auf.
Die letzten fünf Spiele:
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Vom Schlingerkurs von Leader GC konnte der FC Thun profitieren. Bis auf drei Punkte sind die Berner Oberländer an die Zürcher herangerückt, mit einem Sieg heute Abend gegen das formstarke Schaffhausen könnte man punktemässig sogar mit dem Tabellenführer gleichziehen. Dieser Sieg ist aber schon fast Pflicht, denn auch der letztjährige Super-League-Absteiger hinterliess zuletzt nur selten einen unwiderstehlichen Eindruck. Mit Aarau und Wil warten zudem zwei weitere knifflige Aufgaben auf die Thuner.
Das Restprogramm:
Schaffhausen (h), Aarau (h), Wil (a)
Unsere Prognose:
Thun bleibt in der Challenge League.
Die letzten fünf Spiele:
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Pünktlich zum Meisterschaftsschlussspurt hat der FC Schaffhausen wieder in die Spur gefunden. Dank vier Siegen aus den letzten fünf Spielen ist das Team von Trainer Murat Yakin plötzlich wieder mitten im Aufstiegskampf. Anders als die direkte Konkurrenz kann Schaffhausen unbeschwert an die Sache rangehen, das Erreichen des Barrage-Platzes wäre schliesslich schon als Erfolg zu werten. Allerdings braucht es dafür wie zuletzt Tore von Rodrigo Pollero (18 Treffer) und Ivan Prtajin (12 Treffer) und zwingend einen Sieg in Thun heute Abend.
Das Restprogramm:
Thun (a), Chiasso (h), Winterthur (a)
Unsere Prognose:
Schaffhausen kämpft sich in die Barrage.
giandalf the grey
Hölzig
Daevu
Gewinnt Thun heute könnte GC kalte Füsse kriegen. Ansonsten werden sie den direkten Aufstieg wohl über die Zielline retten.
Die Barrage wird dieses Jahr sehr schwer für jeden Verein aus der Challenge League. Sion, Vaduz und Zürich schätze ich zu stark (mental oder spielerisch) ein. Einzig der FC St. Gallen sehe ich als machbaren Barragegegner.