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PSG zu schlecht für den Scheich – springt nun der grosse Sponsor ab?

epa07533020 Paris Saint Germain's Kylian Mbappe (C) reacts after receiving a red card and sent off during the Coupe de France soccer final match between Stade Rennais and Paris Saint Germain (PSG ...
Kylian Mbappé kann es nicht fassen, springt der grösste Sponsor ab?Bild: EPA/EPA

PSG zu schlecht für den Scheich – jetzt droht der grosse Sponsor abzuspringen

03.05.2019, 13:43
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Nach der zweiten schwachen Saison von Paris St.-Germain, steht es schlecht um die zukünftige Zusammenarbeit mit dem milliardenschweren katarischen Investor Qatar Sports Investments (QSI).

2011 wurde der Pariser Verein vollständig von der Investorengruppe aufgekauft – seitdem hat QSI viele Millionen Euro in den Verein gesteckt und Starspieler wie Ibrahimovic, Mbappé oder Neymar gekauft.

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So richtig genützt hat es PSG aber bislang nicht, vor allem der erhoffte internationale Erfolg blieb aus. Und das könnte nun Konsequenzen haben:

Die französische Zeitung «Le Parisien» berichtet, «dass ein mittelfristiger Ausstieg oder eine empfindliche Reduzierung des finanziellen Engagements nicht mehr ausgeschlossen wird.»

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Wirklich zufrieden ist PSG-Präsident Al-Khelaifi nicht.Bild: AP/AP

QSI fürchtet um seinen Ruf

Dabei geht es jedoch nicht nur um wirtschaftliche Ziele: Aufgrund des ausbleibenden Erfolgs musste sich der Investor heftigem Gespött vonseiten der Liga, den Fans und den Medien stellen. Das kratzte wohl am Ego von QSI. Sie fürchten um ihren Ruf, so der «Le Parisien».

epa07532764 PSG fans cheer prior to the Coupe de France soccer final match between Stade Rennais and Paris Saint Germain, in Saint-Denis near Paris, France, 27 April 2019. EPA/IAN LANGSDON
Auch die PSG-Fans sind nicht mehr zufrieden.Bild: EPA/EPA

Eine offizielle Stellungnahme von QSI gibt es dazu allerdings nicht. Dafür machen weitere Spekulationen die Runde: «Le Parisien» schreibt über Gespräche zwischen QSI und der AS Roma. Zudem soll der Investor den Blick auf zwei englische Zweitligisten geworfen haben.

Gegen den baldigen Komplettausstieg der katarischen Investoren sprechen die mit den Parisern geplanten Projekte: Der Bau eines neuen Trainingszentrums ist in Arbeit und auch das Stadion soll ausgebaut werden.

(kre/watson.de)

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quelle: epa/efe / andreu dalmau
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29 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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PAI\lDA
03.05.2019 14:10registriert September 2018
"QSI fürchtet um seinen Ruf"

Stimmt, der war ja bis jetzt überragend.
😂😂😂👌
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TanookiStormtrooper
03.05.2019 13:54registriert August 2015
Er soll doch mal beim Erich Vogel durchklingeln, der empfängt den Scheich sicherlich mit Freude. 😂

Gottseidank kann man sich mit all dieser Kohle immerhin keinen CL-Sieg kaufen, es reicht eben "nur" für die Französische Liga. In England oder Italien würde er aber auch auf die Schnauze fliegen, da ist er nämlich nicht der einzige, der sehr viel Geld in einen Verein buttert.
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derEchteElch
03.05.2019 14:32registriert Juni 2017
Geschieht ihnen recht. Sie haben das Gefühl, dass sie sich mit dem Geld alles kaufen können. Selbst CL-Titel und die Herzen der Fussballfans.

Tja.. Paris (PSG) war mir ab dem Zeitpunkt unsympathisch, als „QSI“ Geld investierte und für Neymar eine zum schämen hohe Summe hinblätterte.. Geld regiert Fussball und das macht es dreckig und korrupt.

Die FIFA schaut zu, weil sie wegen dem ganzen Geld im Mund kein Wort raus bekommen.

Irgendwann kommt jeder Bumerang zurück. Je später, desto unerwarteter und das endet bekanntlich mit Kopfweh.
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