Die Hacker von «Football Leaks» haben wieder zugeschlagen und wieder
trifft es einen deutschen Weltmeister. Die Enthüllungsplattform hat dieses Mal den
Arbeitsvertrag von Toni Kroos der Presse
zugespielt.
Dem «Spiegel» liegt eine Kopie des Vertrages
vor, den der deutsche Nationalspieler bei Real Madrid am 17. Juli 2014
unterschrieben hat. Das Dokument enthält detaillierte Auflistungen
aller Zahlungen inklusive Boni, beispielsweise für eine Nominierung zum
Weltfussballer des Jahres.
Insgesamt kommt Kroos beim spanischen Rekordmeister auf einen Fixlohn von 10,9 Millionen Euro pro Jahr. Dabei dürfte er durchaus noch mehr verdienen. Nicht eingerechnet sind seine Einkünfte aus dem Marketing und der Werbung.
Aus dem Vertrag geht ausserdem hervor, wie lukrativ eine Nominierung bei der Wahl zum Weltfussballer für Toni Kroos wäre. Der Mittelfeldspieler würde dafür von Real Madrid eine Einmalzahlung in Höhe von 1,8 Millionen Euro brutto erhalten, in den folgenden Spielzeiten käme diese Summe zu seinem Jahresgehalt hinzu.
Weder Toni Kroos noch sein Berater Volker Struth äussern sich zu den Vertragsinhalten. Der deutsche Weltmeister wechselte im Sommer 2014 zu Real Madrid und steht dort noch bis 2020 unter Vertrag.
«Football Leaks» hat in den vergangenen Monaten einige Dokumente
veröffentlicht, unter anderem die Vereinbarung über den Wechsel von
Gareth Bale zu Real Madrid für 100,76 Millionen Euro und den Vertrag von
Mesut Özil. (pre/spon)