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Lionel Messi ist Weltfussballer des Jahres 2023

FILE -Argentina's Lionel Messi, celebrates scoring his side's first goal against Ecuador during a qualifying soccer match for the FIFA World Cup 2026, at Monumental stadium in Buenos Aires,  ...
Lionel Messi jubelt – er gewinnt etwas überraschend die Wahl zum Weltfussballer des Jahres.Bild: keystone

Nächste Auszeichnung abgeräumt: Lionel Messi ist Weltfussballer des Jahres

Lionel Messi gewinnt zum achten Mal die Auszeichnung der FIFA als Weltfussballer. Der Argentinier setzt sich bei der Gala in London gegen Erling Haaland und Kylian Mbappé durch.
16.01.2024, 02:07
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Auch wenn Messi im letzten Jahr keinen international bedeutenden Titel gewann, schwang der Star von Inter Miami wie im letzten Dezember bei der Verleihung des Ballons d'Or obenauf. Auch Haaland, der mit Manchester City 2023 fast alles gewann, was es zu gewinnen gab, konnte den 36-Jährigen nicht entthronen, der schon im letzten Jahr triumphiert hatte. Der Applaus im Londoner Hammersmith Apollo fiel nach der Bekanntgabe des Siegers eher Verhalten aus, zumal Messi an der Veranstaltung nicht teilnahm.

Messi setzte sich gegenüber Haaland hauchdünn durch. Beide erhielten von den abstimmenden Nationaltrainern, Spielern, Medien und Fans gleich viele Punkte. Ausschlaggebend war in diesem Fall die mehr erhaltenen Stimmen, die Messi von den Captains der Nationalmannschaften erhielt. Auch der Schweizer Captain Granit Xhaka wählte Messi vor Haaland und Mbappé. Nati-Coach Murat Yakin setzte Messi vor dessen Landsmann Julian Alvarez und Mbappé.

Bei der Wahl der besten Spielerin blieb die Überraschung aus. Aitana Bonmati, die mit Spanien Weltmeisterin wurde und mit dem FC Barcelona die Champions League gewann, sicherte sich die Auszeichnung und folgte auf ihre Landsfrau und Teamkollegin Alexia Putellas.

epa11080213 Spanish player Aitana Bonmati wins the Best FIFA Women's Player award at the Best FIFA Football Awards 2023 in London, Britain, 15 January 2024. EPA/NEIL HALL
Im Gegensatz zu Messi vor Ort: Aitana Bonmati nimmt ihren Preis entgegen.Bild: keystone

Als beste Goalies wurden Manchester Citys Brasilianer Ederson und der englische Nationalkeeper Mary Earps geehrt.

Guardiola Trainer des Jahres

Der Preis des Trainer des Jahres ging bei den Männern an Pep Guardiola, der zum zweiten Mal nach 2011 gewann. Der Spanier führte Manchester City und Haaland im letzten Jahr zum Sieg in Meisterschaft, Cup und Champions League. Zudem gewann er mit den Engländern in diesem Winter die Klub-WM.

epa11079982 Manchester City manager Pep Guardiola makes a speech after winning The Best FIFA Men's Coach award at The Best FIFA Football Awards 2023 in London, Britain, 15 January 2024. EPA/NEIL  ...
Pep Guardiola ist Coach des Jahres.Bild: keystone

Bei den Frauen ging die Auszeichnung zum vierten Mal an die Niederländerin Sarina Wiegman, die England im letzten Sommer in den WM-Final geführt hatte. Spaniens umstrittener Weltmeistercoach Jorge Vilda schaffte es nicht unter die drei Nominierten.

Ein Baby als heimlicher Star

Zum Star des Abends avancierte zumindest für einige Zeit ein weinendes Baby. Bei der Auszeichnung für den besten Fan des Jahres nahm Hugo Daniel Iñiguez seine kleine, unzufriedene Tochter mit auf die Bühne.

Iñiguez war nominiert worden, weil der Argentinier während eines Spiels seines Lieblingsvereins CA Colon seinem Baby die Flasche gab und dabei von den TV-Kameras eingefangen wurde. (dab/sda)

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So jubeln Lionel Messi und Argentinien über den WM-Titel
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So jubeln Lionel Messi und Argentinien über den WM-Titel
Argentinien ist Weltmeister 2022!
quelle: imago
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Ex-Navy-Seal und Kampfsportexperte: Das ist Messis neuer Bodyguard
Video: watson
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28 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Looca23
15.01.2024 22:02registriert März 2022
Messi hatte eine grossartige und einzigartige Karriere. Nun spielt er nicht mehr in einer Top Liga. Hätte lieber Haaland gesehen
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Hundshalter Leno
15.01.2024 22:11registriert September 2023
OK das check ich jetzt nicht. Haaland war individuell und im Team beeindruckender.
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Ronadiniho
15.01.2024 22:10registriert Dezember 2019
Für was ? Eine mittelmäßige Hinrunde mit PSG und die paar Spiele mit Miami? Die Wm war 2022 der Award zählt für 23. Leute wie Pavlidis aus der Eredivise haben den Titel mehr verdient als Messi, Ronaldo auch. Haaland hätte ganz klar gewinnen müssen zeigt wiederholt wie schon beim Ballondor, dass hier nicht nach Leistung sondern nach Prestige gewählt wurde.
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