Kapitän Ilkay Gündogan hat trotz des schweren Fouls beim rauschenden 5:1-Auftaktsieg der deutschen Fussball-Nationalmannschaft bei der Heim-EM gegen Schottland keine schweren Blessuren davongetragen.
«Alles gut. Die Bänder sind stabil. Ich hatte schon Schlimmeres», sagte der Mittelfeldstar des FC Barcelona am Freitag im ZDF. Das rüde Einsteigen von Ryan Porteous kurz vor der Pause, für das der Schotte Rot sah, hatte zunächst schlimmstes befürchten lassen, Gündogan konnte aber weiterspielen.
Ich komm noch immer nicht auf dieses Foul gegen Gündogan klar. Man sieht, wie der ganze Körper von Porteous plötzlich stoppt - und zwar einzig durch den Aufprall auf den Knöchel(!). Ein Wunder, dass die Nummer nicht mit ner üblen Verletzung endete. Gruseliges Foul. pic.twitter.com/wcmdKiVL6c
— Nietzsche (@Nietzsxhe) June 14, 2024
Auch bei MagentaTV äusserte sich der 33-Jährige nach dem Spiel zu dem Vorfall: «Ich mache mir keine grossen Sorgen», sagte Gündogan. «Er geht zwar gefährlich rein, aber ich glaube auch, dass er den Ball treffen will – und trifft mich voll mit gestrecktem Bein.»
Er selbst «habe Glück gehabt» und stabile Bänder. «Ich bin mir ziemlich sicher, dass da nichts kaputtgegangen ist. Nur ein bisschen Schmerz.» Mit dem Adrenalin habe er davon aber nicht viel gemerkt.
Vom Bundestrainer Julian Nagelsmann bekam Gündogan, der zuletzt auch mitunter Kritik einstecken musste, ein Extra-Lob: «Ilkay hat ein Tor verdient. Er wurde zweimal gut geblockt, er ist immer in torgefährlichen Räumen gewesen.»
Entsprechend war Gündoğan mit seinem EM-Auftakt hochzufrieden. I«ch bin froh, dass ich heute vielleicht der Bessermacher für meine Mitspieler sein durfte und konnte»", sagte der Mittelfeldspieler.