Von 2017 bis 2023 spielte Neymar bei Paris Saint-Germain, war unter grossem Getöse für sagenhafte 222 Millionen Euro vom FC Barcelona in die französische Hauptstadt gewechselt. Trotz 118 Toren in 173 Pflichtspielen, fünf Meisterschaften und drei Pokalsiegen mit PSG schien der Brasilianer aber nie so recht warm zu werden in Paris.
Nun hat sich der 32-Jährige, der mittlerweile für Al-Hilal in Saudi-Arabien spielt, zu seiner Zeit an der Seine geäussert – und mit den PSG-Fans abgerechnet. «Das erste Jahr in Paris war wunderbar», sagte Neymar im Podcast «Bartoli Time» der ehemaligen Tennisspielerin Marion Bartoli auf dem französischen Kanal RMC. «Ich wurde von den Fans sehr gut aufgenommen, aber die letzten zwei oder drei Jahre waren einfach nicht mehr dasselbe.» Mehr noch: «Es war nicht wirklich fair, wie ich behandelt wurde.»
Die hohen Erwartungen in Paris konnte Neymar nie so recht erfüllen, Anhänger des Klubs machten ihrem Frust mit einem Protestmarsch entlang Neymars Haus Luft, forderten dabei seinen Abschied aus Paris.
PSG fans gathered in front of Neymar’s house demanding that he follows Lionel Messi out of the club in the summer 👀pic.twitter.com/5c70xGFXNL
— SPORTbible (@sportbible) May 3, 2023
«Für mich haben sie damit eine Grenze überschritten»", erklärte Neymar nun weiter. «Unser Verhältnis war nicht mehr respektvoll», obwohl er selbst die Anhänger «immer respektiert habe. Es war wirklich eine komplizierte Situation. Ich war traurig darüber, wie sie mich am Ende behandelt haben.»
Der Rekordtorjäger der brasilianischen Nationalmannschaft betonte aber auch, er hege «keinen Groll gegen den Verein, ich hege nur einen kleinen Groll gegen die Leute, die den Verein managen und einige Fans. Meine Beziehung zu den Fans gehört leider zu den traurigen Momenten.» (t-online.de/abu)
Das Geld und der Rummel ist ihm eindeutig in den Kopf gestiegen.