Im Moskauer Regen mit dem WM-Pokal: Kylian Mbappé.Bild: EPA
Seit 2003 wird der beste Nachwuchsfussballer des Planeten gekürt. Im vergangenen Jahr gewann Kylian Mbappé die Wahl und es müsste schon mit dem Teufel zu und her gehen, wenn er diesen Titel nicht erneut erringt.
05.10.2018, 09:3005.10.2018, 09:36
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Das hat es noch nie gegeben: Dass ein Talent zwei Mal in Folge zum besten Nachwuchsfussballer der Welt ausgezeichnet wird. Doch in diesem Jahr kann es gar keine andere Wahl geben als Kylian Mbappé. Der Stürmer, der am 20. Dezember erst 20 Jahre alt wird, war ein Schlüsselspieler bei Frankreichs Triumph an der WM im Sommer. Der Jungstar von Paris Saint-Germain schoss vier Turniertore, eines auch beim 4:2-Sieg im Final gegen Kroatien.
Doch die Wahl muss natürlich trotzdem eine solche sein und deshalb hat «Tuttosport» – die italienische Zeitung organisiert sie – nun eine Liste mit 40 Nominierten unter 21 Jahren präsentiert. Das sind die zehn schärfsten Gegner von Mbappé:
Trent Alexander-Arnold (FC Liverpool)
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Matthijs de Ligt (Ajax Amsterdam)
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Phil Foden (Manchester City)
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Achraf Hakimi (Borussia Dortmund)
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Amadou Haidara (RB Salzburg)
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Justin Kluivert (AS Roma)
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Christian Pulisic (Borussia Dortmund)
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Dayot Upamecano (RB Leipzig)
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Vinicius Junior (Real Madrid)
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Timothy Weah (PSG)
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Eine grosse Überraschung ist das Fehlen von Jadon Sancho auf der Liste der 40 nominierten Talente. Der 18-Jährige startet bei Borussia Dortmund gerade durch und wurde für die kommenden Länderspiele erstmals für Englands A-Nationalmannschaft aufgeboten. Auch Schweizer sucht man in der Liste vergeblich.
Die weiteren Nominierten
- Kelvin Amian (FC Toulouse)
- Houssem Aouar (Olympique Lyon)
- Musa Barrow (Atalanta Bergamo)
- Justin Bijlow (Feyenoord Rotterdam)
- Josip Brekalo (VfL Wolfsburg)
- Patrick Cutrone (AC Milan)
- Dani Olmo (Dinamo Zagreb)
- Tom Davies (FC Everton)
- Moussa Diaby (PSG)
- Diogo Dalot (Manchester United)
- Ritsu Doan (FC Groningen)
- Eder Militao (FC Porto)
- Odsonne Edouard (Celtic Glasgow)
- Evander da Silva Ferreira (Midtjylland)
- Joao Felix (Benfica Lissabon)
- Joao Filipe (Benfica Lissabon)
- Jovane Cabral (Sporting Lissabon)
- Dejan Joveljic (Roter Stern Belgrad)
- Boubacar Kamara (Olympique Marseille)
- Moise Kean (Juventus Turin)
- Jules Keita (Djion)
- Alban Lafont (Fiorentina)
- Manu Garcia (Toulouse)
- Pietro Pellegri (AS Monaco)
- Marcelo Saracchi (RB Leipzig)
- Ismaila Sarr (Stade Rennes)
- Moussa Wague (FC Barcelona)
- Nicolo Zaniolo (AS Roma)
Der «Golden Boy» wird zum 16. Mal vergeben. Bislang ging die Auszeichnung immer an Mittelfeldspieler oder Stürmer.
Sie waren «Golden Boys»: Zum besten Talent der Welt gekürt
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Sie waren «Golden Boys»: Zum besten Talent der Welt gekürt
2023: Jude Bellingham (Real Madrid).
quelle: keystone / pablo garcia
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Video: srf
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In knapp sechs Wochen startet in Deutschland die Fussball-EM. Während die Schweizer Nati Offensivsorgen plagen, hat sie auf der Torhüterposition die Qual der Wahl – Leidtragender dieses Luxusproblems ist Gregor Kobel, der in seinem Verein nach wie vor überzeugt.
In der Schweizer Nationalmannschaft gibt es einige Baustellen. Da wäre zum Beispiel die Frage nach der Rolle, die Xherdan Shaqiri an der EM einnehmen soll. Oder die Tatsache, dass einige Spieler wie beispielsweise Fabian Schär bei Newcastle in ihrem jeweiligen Team eine wichtige Stütze sind, in der Nati aber nicht so recht ins Gefüge passen wollen. Und das wohl grösste Fragezeichen ist in der Offensive zu verorten – dort fehlt nämlich nach wie vor ein «Knipser».