Renat Dadashov, der seit Mitte August auf seinen vierten Saisontreffer wartete, gelang in der 34. Minute nach idealer Hereingabe von Tsiy Ndenge das goldene Tor. Dass der spielerisch besten Aktion der gesamten, selten hochklassigen Partie ein Basler Fehlzuspiel von Andy Pelmard voranging, war bezeichnend für den Auftritt der Mannschaft von Alex Frei.
Basel kam mit Rückenwind nach Zürich – dank des 2:0-Siegs am Mittwoch in Luzern und auch weil es gegen GC oft gut läuft. In den letzten sechseinhalb Jahren gab es 13 Siege und vier Remis. Aber der 16. Auftritt in der Super League unter Frei war für den FCB einer zum Vergessen. Es gelang ihm lange Zeit fast nichts. Immer wieder unterbrachen Fehlpässe die Basler Bemühungen. Erst als die Zeit zu drängen begann, kamen mit der Brechstange auch die Chancen, die besten in den letzten fünf Minuten, etwa mit einem Lattenschuss in der 87. Minute.
GC war nicht besser, aber glücklicher. Beim Tor entschieden Zentimeter für die Zürcher. Nach mehrmaligem Anschauen vom VAR und von Schiedsrichter Dudic fiel das Verdikt zugunsten von GC. Danach warfen sich die Hoppers mit Herz und Seele in den Abwehrkampf, um sich den erst zweiten Sieg in den letzten zwei Monaten zu sichern.
Grasshoppers - Basel 1:0 (1:0)
7153 Zuschauer. - SR Dudic.
Tor: 34. Dadashov (Ndenge) 1:0.
Grasshoppers: Hammel, Seko, Loosli, Ribeiro; Bolla, Ndenge (67. Pusic), Abrashi (91. Margreitter), Schmid (67. Lei); Herc, Dadaschov (67. Schettine), Kawabe (88. Morandi).
Basel: Hitz; Lang (85. Sène), Comas, Pelmard, Calafiori (46. Katterbach); Frei; Males (62. Amdouni), Diouf, Burger (62. Burger), Ndoye (62. Zeqiri); Fink.
Bemerkungen: Grasshoppers ohne Blasucci, Hoxha, Kacuri, Momoh, Moreira und Nadjack (alle verletzt). Basel ohne Kade, Lopez, Tushi und Vogel (alle verletzt).
Verwarnungen: 2. Ndenge. 6. Pelmard. 39. Herc. 39. Calafiori. 52. Schmid. 81. Comas. 94. Schettine. (abu/sda)
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