Der FC Chelsea hat sich angeblich Erling Haaland als Transferziel Nummer eins für den Sommer gesetzt. Schon «The Athletic» und die «Daily Mail» hatten im Januar vom Interesse der «Blues» am Norweger berichtet. Nun meldet «Tuttomercatoweb» aus Italien, dass Haaland der absolute Wunschspieler von Chelsea-Besitzer Roman Abramowitsch ist. Womöglich kommt diese Information von Haalands Berater Mino Raiola, der selbst Italiener ist.
Das Problem: Der erst 20-jährige Torjäger könnte sehr teuer werden, denn die Ausstiegsklausel über 75 Millionen Euro kann erst im Sommer 2022 aktiviert werden. In der kommenden Transferperiode hat also der BVB noch die Zügel in der Hand und würde seinen Top-Stürmer – wenn überhaupt – nur einen Preis ziehen lassen, der weit höher liegt.
Dem ist sich Abramowitsch bewusst. Dem Bericht zufolge glaubt der Russe nicht daran, 2022 noch eine Chance auf Haaland zu haben, weshalb er ihn unbedingt im kommenden Sommer holen will. Das Transferbudget seines Klubs aus London liege bei 300 Millionen Euro, heisst es. Es steht also womöglich ein heisser Transferpoker bevor.
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— Borussia Dortmund (@BlackYellow) February 23, 2021
Angesichts der finanziellen Einbussen durch die Corona-Krise kann Dortmund Haaland kaum für unverkäuflich erklären. Doch die Schmerzgrenze ist hoch. Klub-Legende Marcio Amoroso hatte dem BVB zuletzt in einem Interview mit t-online davon abgeraten, Haaland abzugeben: «Es wäre schwer, einen guten Ersatz für ihn zu finden. Es gibt nur wenige Spieler auf dieser Welt, die so ein Talent haben.»
Dass Haaland sein Geld wert ist, hat er in der laufenden Saison mehrfach bewiesen. Der 20-Jährige schoss in 25 Pflichtspielen für den BVB 27 Tore und bereitete 7 weitere Tore vor. Im Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League beim FC Sevilla sorgte er mit einem Doppelpack quasi im Alleingang für den 3:2-Sieg und die komfortable Ausgangslage vor dem Rückspiel vom 9. März. (bzu/pre)
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— Erling Haaland (@ErlingHaaland) February 18, 2021
Wie viele Offensivspieler dagegen sind erst in Dortmund gross geworden?
Man kriegt das Gefühl, Stürmer haben es in Dortmund besonders einfach und in Chelsea besonders schwer. Oder hat man Werner und Tammy schon abgeschrieben?
Haaland erinnert aber mit seiner Power aber durchaus an einem gewissen Drogba. Ich traue ihm Erfolg in Chelsea durchaus zu.