Paukenschlag am Sonntagabend: Der FC Bayern München hat seinen Trainer Niko Kovac entlassen. Trotz eines Doubles bleiben vielen Bayern-Fans vor allem unruhige Zeiten in Erinnerung, wenn sie an die 455 Tage ihrer Mannschaft unter Niko Kovac zurückdenken.
Auf einen Bayern-Fan kommt in Deutschland (mindestens) ein Bayern-Spotter. Und so ist es wenig überraschend, dass die Entscheidung der Verantwortlichen an der Säbener Strasse auch mehr Witze produziert hat, als die Frankfurter am Samstag Tore gegen den Rekordmeister.
+++ Eil +++
— extra3 (@extra3) November 3, 2019
Jupp Heynckes hat gerade sein Festnetzkabel herausgerissen, sein Faxgerät verbrannt, sein Handy ins Klo geworfen und seinen Computer mit einem Hammer zerstört. #Kovac
Für alle Leser, die sich verklickt haben: Der Trainer Jupp Heynckes hat die Bayern in den letzten zehn Jahren schon dreimal aus einer Krise gerettet. Bayern-Boss Hoeness hätte Heynckes gerne behalten. Ging aber nicht. Also setzte er Kovac auf die Trainerbank.
Vor einem Jahr gab es bereits diesen Anruf bei Heynckes. Jetzt kommt der Reboot.
— Micky Beisenherz (@MickyBeisenherz) November 3, 2019
( jetzt noch hören, bevor er morgen schon komplett durch genudelt ist.)#ulihoeness #heynckes #fcbayern #kovac @FussballMML pic.twitter.com/qepEBWBizz
#Kovac entlassen. [Hier superlustigen Heynckes-Witz einfügen.] pic.twitter.com/zWdWLeAkQT
— Don Sebo (@_don_sebo) November 3, 2019
Würde zu Bayern passen, wenn sie jetzt Robert #Kovac als Notlösung einsetzen würden und er dann Niko als Co-Trainer holt.
— FUMS (@fums_magazin) November 3, 2019
+++ Exklusiv-Info +++
— Marc Schwitzky (@jungerherr1892) November 3, 2019
Auch die Mannschaft wurde zur möglichen #Kovac-Entlassung befragt. Es fand eine Abstimmung statt, die letztendlich ungewollt durch Neuers #Reklamierarm entschieden wurde, der seit Samstagnachmittag kerzengerade steht. #FCB #FCBayern
Gegenseitiges Einvernehmen zwischen Bayern München und Niko #Kovač: pic.twitter.com/i1OmeEMgd1
— Klaas Reese (@Sportkultur) November 3, 2019
Niko #Kovac hat‘s besser als ich.
— Lausebengel (@Lausebengel_) November 3, 2019
Er hat morgen frei.
Niko ist frei. Ich freu mich für ihn. Endlich erlöst vom Dilettantenstadl. #Kovac pic.twitter.com/MYIIJ07pBq
— Beate Geibel (@beategeibel66) November 3, 2019
Würde zu Bayern passen, wenn sie jetzt Robert #Kovac als Notlösung einsetzen würden und er dann Niko als Co-Trainer holt.
— FUMS (@fums_magazin) November 3, 2019
#Kovac und der #FCBayern - das Ende eines Missverständnisses.
— 👤 T. (@kurzmitteilung) November 3, 2019
Mit ihm sollten Brazzo und Hoeneß` Fahrer gleich mit gehen müssen.
"Wenn ihr wüsstet, welchen Trainer wir schon sicher haben." #fcbayern #Kovac #Hoeness
— Daniel Jovanov (@JovanovDaniel) November 3, 2019
Apropos, Uli Hoeness. Der Bayern-Präsident will einen prächtigen Abschied, wenn er auf der Mitgliederversammlung des FC Bayern am 15. November nicht mehr als Präsident kandidieren will. Nun dürften die Trainer-Turbulenzen das lange geplante «Servus» des Kovac-Befürworters aber überschatten.
Zuletzt war es nicht nur die fehlende Konstanz, die dem Trainer vermehrt Kritik einbrachte. Mit dem überflüssigen «Not-am-Mann»-Kommentar zum häufig als Reservisten eingesetzten Thomas Müller machte sich Kovac keine Freunde. Nach schwachen Spielen nahm er stärker die Profis in die Kritik und sich selbst davon aus.
Auch dass Kovac seine Stärken als Trainer in den Punkten Kompaktheit und Defensivverhalten hat, war zuletzt überhaupt nicht mehr zu sehen. 16 Gegentore sprechen eine klare Sprache: Das sind mehr als bei Aufsteiger Union Berlin und so viele wie zu diesem Saisonzeitpunkt zuletzt unter Jürgen Klinsmann im Jahr 2008.
(pb/abu/dpa)