Sport
GC

AXA Women's Super League: 1:1 im Gipfeltreffen zwischen FCZ und Servette

Das Gipfeltreffen zwischen Servette und Zürich endet 1:1.
Das Gipfeltreffen zwischen Servette und Zürich endet 1:1.screenshot: srf

Spitzenkampf zwischen FCZ und Servette endet unentschieden – Basel verliert bitter

Im 1:1-Gipfeltreffen zeigt sich Servette gegen Zürich spielfreudig und torgefährlich. GC netzt innert 18 Minuten drei Mal ein und stiehlt dem mageren FCB-Kader die Punkte. Pechvogel YB steht weiterhin ohne Sieg da und gibt wichtige Punkte an Luzern ab.
21.03.2021, 17:3921.03.2021, 17:49
Folge mir
Mehr «Sport»

Zürich - Servette 1:1

Das Gipfeltreffen der Women's Super League endet auf Papier ausgeglichen – auf dem Platz herrscht aber eine andere Realität. Dem FCZ gelingt es nicht, näher an den Tabellenersten aus Genf heranzurücken. Servette übernimmt von Anfang an das Spieldiktat, macht Druck und erzielt so den frühen Führungstreffer. Maeva Sarrasin schliesst aus ca. elf Metern ab und lässt FCZ-Torhüterin Livia Peng alt aussehen. Das Heimteam scheint masslos überfordert und ideenlos. Servette hingegen ist spielfreudig und erarbeitet sich gefährliche Torchancen, wie etwa den Pfostenknaller in der 17. Minute.

Servette kombiniert, antizipiert und steht gut und die FCZ-Frauen setzen nach der Pause aber mehr Akzente und treten mutiger auf. Genau dieser Unterschied führt dann auch zum Ausgleich: Mittelfeldspielerin Rahel Moser gelingt nach einem Durcheinander im Strafraum der wichtige Ausgleichstreffer. Die beiden Top-Teams unterscheiden aktuell sechs Zähler.

Frauenfussball
AbonnierenAbonnieren

Zürich - Servette 1:1 (0:1)
Tore: 5. Sarrasin 1:0. 69. Moser 1:1.

YB - Luzern 1:2

Schon wieder stehen die Bernerinnen nach dem Schlusspfiff ohne Punkte da. Schon wieder zeigt FCL-Stürmerin Svenja Fölmli eine herausragende Leistung und trifft gleich doppelt. Für beide Teams muss nach der letzten Niederlage unbedingt ein Sieg her. Die Gäste starten zurückhaltend, während YB vom Pech geplagt ist und gleich drei Mal am Aluminium scheitert. Fölmli eröffnet das Skore in der 32. Minute nach einem Traumpass von Aussenläuferin Julia Höltschi. Beim 2:0-Treffer setzt sich Fölmli gekonnt durch und versenkt das Spielgerät im linken Eck.

«Wir waren klar das bessere Team, das sich gefährliche Chancen ausgearbeitet hat. Leider fehlte uns das nötige Quäntchen Glück.»
YB-Spielerin Marilena Widmersrf

Beim Team von Charles Grütter ist der Wille da – das Glück liegt aber auf Seiten Luzerns, das eine enorme Effizienz an den Tag legt. Der Anschlusstreffer durch Eva Bachmann Sekunden vor Abpfiff kommt zu spät. Der Ball landet völlig zufällig bei der laufstarken Mittelfeldspielerin, die nur noch den Fuss hinhalten muss. Die Gäste lassen sich diesen Sieg nicht mehr aus der Hand nehmen und nehmen drei Punkte mit aus dem Wyler.

YB - Luzern 1:2 (0:1)
Tore: 32. Fölmli 1:0. 88. Fölmli 2:0. 95. Eva Bachmann 1:2

GC - Basel 3:1

GC dreht dieses Spiel in den letzten 20 Minuten mit drei Toren, die ähnlicher nicht sein können. FCB-Trainer Sébastien Bader ist nicht zu beneiden. Ihm fehlt aufgrund von Verletzungen und Sperrungen die Hälfte des Kaders. Trotz starker Startphase und der 1:0-Führung (9.) durch Clara Spiniello geben die Baslerinnen das Spiel aus der Hand. Innert 18 Minuten netzen die GC-Frauen gleich drei Mal ein. Durch zwei aufeinanderfolgende Kopfball-Tore von Annina Rauber (70.) und Laura Walker (73.) dreht GC die PArtie nach der Pause. Walker ist es dann wieder, die den Sack zu macht (88.). Alle drei Tore entstehen nach Standardsituationen.

GC legt in der zweiten Halbzeit eine starke Mentalität an den Tag und dreht das Spiel komplett um. Basel liegt in der Tabelle aber weiterhin auf dem 4. Platz, fünf Zähler vor GC.

GC - Basel 3:1 (0:1)
Tore: 9. Spiniello 1:0. 70. Rauber 1:1. 73. Walker 2:1. 88. Walker 3:1.

St.Gallen - Lugano 1:0

Eine Augenweide ist dieses Spiel, das St.Gallen pflichtbewusst für sich entscheidet, nicht. Der Zweitletzte schlägt den Letzten in einem holprigen Spiel, geprägt von Fehlpässen und unentschlossenen Entscheidungen. Die beiden Teams treffen auf dem Gründenmoos aufeinander und spielen eine Partie auf Augenhöhe.

Der schlau erzielte 1:0-Treffer durch Li Puma sichert dem Tabellenvorletzten drei wichtige Punkte, um wieder Selbstvertrauen zu tanken.

St.Gallen - Lugano 1:0 (1:0)
Tor: 17. Li Puma 1:0

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Die längsten Liga-Serien im Fussball ohne Niederlage
1 / 15
Die längsten Liga-Serien im Fussball ohne Niederlage
Bayern München (2012 bis 2013): 53 Spiele ungeschlagen – den Bundesliga-Rekord hält standesgemäss der Rekordmeister. Jupp Heynckes und Pep Guardiola sorgten für die lange Serie, die erst im April 2014 mit einem 0:1 gegen den FC Augsburg endete.
quelle: ap / matthias schrader
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Schweizer Nationalspielerinnen über Rassismus
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Wenn Gesten mehr sagen als Worte – Barcelona fühlt sich «betrogen»
Gestern Abend endete Barcelonas Champions-League-Reise im Viertelfinal gegen Paris Saint-Germain. Nach der emotionsgeladenen Partie (1:4) hadern die Barcelona-Akteure mit dem Schiedsrichter und wittern «Betrug».

Lange deutete alles darauf hin, als könne sich der FC Barcelona gegen Paris Saint-Germain für die Achtelfinalniederlage im Jahr 2021 revanchieren. In einem packenden Hinspiel gingen die Katalanen auswärts als Sieger vom Platz und stellten im Rückspiel im eigenen Stadion mit dem Führungstreffer durch Raphina in der 12. Minute früh die Weichen in Richtung Halbfinal.

Zur Story