Conor McGregor soll eine Frau bei einem Basketball-Spiel in Miami auf einer Stadion-Toilette vergewaltigt haben. Ein Sprecher wies die Vorwürfe, über die zuerst «TMZ» berichtet hatte, zurück. Dem Onlineportal lagen das Anwaltsschreiben der Frau sowie die Stellungnahme von McGregors Sprecher vor. Der Vorfall soll sich am 9. Juni nach dem Spiel der Miami Heat gegen die Denver Nuggets im Kaseya Center in Miami zugetragen haben.
Laut dem Schreiben der Anwältin Ariel Mitchell soll McGregor ihre Mandantin «gewaltsam» sexuell angegriffen haben. Der Vorfall habe sich folgendermassen abgespielt: Die Frau sei durch Sicherheitspersonal von ihrer Freundin getrennt und zu einer Toilette gebracht worden. Anwältin Mitchell schreibt in den Briefen, dass «das Sicherheitspersonal sich weigerte, (ihre Mandantin) hinausgehen zu lassen oder jemand anderen, einschliesslich ihrer Freundin, auf die Toilette zu lassen».
McGregor sei aus einer Behindertenkabine herausgekommen und habe, «seine Zunge in den Mund des Opfers gesteckt und sie aggressiv geküsst». Der Frau sei es dann gelungen, ihn kurzzeitig loszuwerden, in dem sie behauptete, sie müsse urinieren. Danach habe McGregor sie zum Oralsex gezwungen. Die Anwältin schreibt weiter, er habe ihre Mandantin an die Wand gedrückt und versucht, sie zu vergewaltigen. Die Frau habe den Profikämpfer dann mehrfach mit dem Ellbogen gestossen und sei geflohen.
Die Frau habe den Vorfall unmittelbar bei den Behörden angezeigt. Sie strebe einen Vergleich an, um einen Streit vor Gericht zu vermeiden. Sie forderte in dem Anwaltsschreiben eine finanzielle Entschädigung von McGregor sowie von der NBA und den Miami Heat, weil sie das Spiel ausgerichtet hatten und für das Sicherheitspersonal verantwortlich seien.
McGregors Sprecher erklärte gegenüber TMZ, dass die Anschuldigungen falsch seien und dass «Herr McGregor sich nicht einschüchtern lassen wird».
Die NBA und die UFC unterstützten die Untersuchungen, hiess es vonseiten der Organisationen. Auch Miami Heat äusserte sich in einem Statement: «Wir sind uns der Anschuldigungen bewusst und führen eine umfassende Untersuchung durch. Bis das Ergebnis der Untersuchung vorliegt, werden wir uns mit weiteren Kommentaren zurückhalten», hiess es. Von den Polizeibehörden in Miami gab bislang keine Stellungnahme dazu, ob Ermittlungen aufgenommen werden.
— Miami HEAT (@MiamiHEAT) June 15, 2023
McGregor ist einer der grössten Stars der US-amerikanischen Mixed-Martial-Arts-Organisation UFC. Seit 2021 stand der 34-Jährige nicht mehr im Ring, als er sich im Kampf gegen Dustin Poirier den Unterschenkel brach und durch technischen K.o. verlor.
Ebenfalls bei der Finalserie der Nuggets gegen die Heat machte McGregor von sich reden, als er während einer Spielpause das Maskottchen der Heat namens Burnie im Rahmen eines PR-Gags auf die Bretter schickte. Dabei touchierte der Ire Burnie aber nicht etwa, sondern versetzte ihm zwei harte Fausthiebe mitten ins Gesicht. Der Mann, der in dem Kostüm steckte, fiel daraufhin zu Boden und musste ins Hospital gebracht werden. (t-online.de/abu)
Für mich tönt das nach: "Für relativ viel Geld bin ich bereit die Sache zu vergessen.."
Ich finde es wirklich schwierig, solche Anschuldigungen tod ernst zu nehmen und die Widersprüche einfach auszublenden. Aber auch da: Bitte untersuchen.
"Sie strebe einen Vergleich an, um einen Streit vor Gericht zu vermeiden."
"Sie forderte in dem Anwaltsschreiben eine finanzielle Entschädigung von McGregor sowie von der NBA und den Miami Heat."
Ja ne is klar