Die Schweizer 4x100-m-Staffel der Frauen überzeugt im Vorlauf mit der Schweizer Rekordzeit von 42,05 Sekunden – trotz auf Sicherheit bedachter Wechsel. Die Schweizerinnen stehen damit im Finale vom Freitag (15.30 Uhr Schweizer Zeit).
Riccarda Dietsche, Ajla Del Ponte, Mujinga Kambundji und Salomé Kora verbesserten den Schweizer Rekord von 2019, aufgestellt an den Weltmeisterschaften in Doha, um 13 Hundertstel. Das Quartett erzielte den viertbesten Wert, unmittelbar vor der Ersatz-Equipe von Jamaika (42,15). Ausser Reichweite lag Grossbritannien (41,55). Die USA in 41,90 Sekunden und eher überraschend Deutschland (42,00) waren ebenfalls vor der Schweiz klassiert.
Einen Schweizer Rekord holten auch Lea Sprunger, Silke Lemmens, Rachel Pellaud und Yasmin Giger über 4x400 m. In 3:25,90 Minuten bricht das Quartett den Schweizer Uralt-Rekord von 3:28,52 aus dem Jahr 1993 um fast drei Sekunden. Für einen Startplatz im Final reicht es der Schweizer Staffel erwartungsgemäss nicht. Das Schweizer Staffel-Quartett schliesst den Wettkampf auf dem 12. Platz ab.
Von allen sieben Kampfrichtern eine Zehn zu erhalten, ist der Traum aller Wasserspringer. Nur selten gelingt dieses Kunststück, bei den Frauen hatte dies in der 117-jährigen Disziplinen-Geschichte bei Olympia noch keine Athletin geschafft. Heute gelang es Quan Hongchan gleich doppelt. Die Chinesin erhielt beim zweiten und beim vierten Sprung je siebenmal die Höchstnote 10.
Der australische Skater Keegan Palmer gewinnt die olympische Premiere im Skateboard Park. Schon bei seinem ersten von drei Läufen bewegte sich die 18-jährige Weltnummer 7 in eigenen Sphären, bei seinem letzten Versuch setzte er aber noch einmal einen drauf und sicherte sich mit 95,83 von 100 möglichen Punkten hochverdient die Goldmedaille.
Das olympische Golfturnier von Tokio hat sein erstes «Hole-in-one»: Die Marrokanerin Maha Haddioui traf in der 2. Runde auf dem 161 Meter langen, siebten Fairway mit einem Schlag ins Loch. Die 33-Jährige freute sich riesig und klatschte mit ihrem ganzen Team ab.
Einen Zauberschlag packte heute auch Kim Métraux aus: Zwar gelang der 26-jährigen Lausannerin kein «Hole-in-one», doch am ersten Loch versenkte sie aus 155 Metern bereits ihren zweiten Schlag und schaffte damit einen sogenannten «Eagle» (zwei Schläge unter Par). Wie Haddiouis «Hole-in-one» war dieses Kunststück in der Männer-Konkurrenz keinem Teilnehmer gelungen.
Kim #Métraux locht aus 155 Metern ein und schafft einen Eagle:
— SRF Sport (@srfsport) August 5, 2021
Die Schweizer Golferin packt gleich mit dem 2. Schlag am 2. #Olympia-Tag ihr ganzes Können aus. #SRFTokyo2020 #Tokyo2020 #Olympics #srfsport #srfolympia @swissteam pic.twitter.com/55wUJiJsW1
Die beiden werden eine weitere Chance erhalten, der Schweiz die zweite Olympia-Medaille im Beachvolleyball nach der Bronzenen von Patrick Heuscher und Stefan Kobel 2004 in Athen zu bescheren. Sie treffen in der Nacht auf Freitag auf die Lettinnen Tina Graudina/Anastasija Kravcenoka, die Nummer 23 der Welt, die zuletzt in Gstaad Rang 4 erreichten und die gute Form in Tokio bestätigten. 2019 hatten Graudina/Kravcenoka EM-Gold geholt.
Um ein Haar ist Slowenien an einer Sensation vorbeigeschrammt. Oder besser gesagt: Um eine Hand. Um jene von Nicolas Batum. Der Block des NBA-Spielers von den Los Angeles Clippers in letzter Sekunde verhinderte einen Korb der Slowenen. So gewann Frankreich den Halbfinal 90:89 – im Final kommt es nun zum Duell mit den USA. Die Amerikaner gewannen ihren Halbfinal gegen Australien trotz anfänglichen Problemen noch deutlich mit 97:78.
Ryan Crouser ist der beste Kugelstösser der Gegenwart. Der Amerikaner hat unlängst den «ewigen» Weltrekord an sich gerissen und in der Nacht hat er in Tokio seinen Olympiasieg von Rio souverän verteidigt.
Dass es der 28-jährige Crouser so weit gebracht hat, hängt mit seiner eindrücklichen körperlichen Veränderung zusammen. Die Geschichte dazu gibt es hier nachzulesen:
Mit Material der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Zum einen Respekt. Zum Anderen aber wurde sie wahrscheinlich gedrillt und um Ihre Kindheit beraubt und wird wohl ab 25 zum Wegwerfprodukt. Ich hoffe das Beste.