1. Aleksander Kilde (NOR) 1:47,84.
2. Stefan Rogentin (SUI) +0,27.
3. Marco Odermatt (SUI) +0,66
…
4. Vincent Kriechmayr (AUT) +1,10.
5. Dominik Paris (ITA) +1,17.
7. Beat Feuz (SUI) +1,42.
8. Gino Caviezel (SUI) +1,65.
9. Loïc Meillard (SUI) +1,66.
11. Justin Murisier (SUI) +1,68.
14. Niels Hintermann (SUI) +1,85.

Stefan Rogentin jubelt im Ziel über eine starke Fahrt.Bild: keystone
Stefan Rogentin erreicht beim Super-G in Wengen den ersten Weltcup-Podestplatz seiner Karriere. Einzig der Norweger Aleksander Kilde ist schneller als der 28-jährige Bündner.
13.01.2023, 11:4513.01.2023, 14:46
Rogentin stellte mit der Startnummer 10 eine klare Bestzeit auf, die sogleich von Teamkollege Marco Odermatt geprüft werden sollte. Der Saisondominator, der in den bisherigen drei Super-G des Winters zweimal Erster und einmal Zweiter wurde, blieb 39 Hundertstel hinter Rogentin. Kurz schien im 76. Weltcup-Rennen Rogentins nicht nur der erste Podestplatz möglich, sondern sogar der Sieg.
«Es ist ein gewaltiger Tag. Ich habe gemerkt, dass sich alle für mich freuen. Die Nummer 10 ist meine Glücksnummer, es war alles im Fluss heute. Dass ich diese Leistung zeigen und runterbringen konnte, ist wunderbar. Ich habe schon immer etwas länger gebraucht mit allem, aber ich hoffe, dass es jetzt so weitergeht. Konstante kleine Schritte sind besser als ein grosser Schritt und dann nichts mehr.»
Stefan Rogentin.
Verhindert wurde der grosse Coup von Kilde, der die Konkurrenz vor allem in den beiden ersten Sektoren überragte. Seinen Vorsprung verteidigte der 30-jährige Norweger bis ins Ziel souverän. Damit verhinderte er den Schweizer Doppelerfolg und holte nach dem 2. Rang im Vorjahr erstmals den Sieg im Super-G am Lauberhorn.
In den letzten 14 Super-G-hiess der Sieger immer Kilde, Odermatt oder Vincent Kriechmayr. Der Österreicher belegte am Freitag den 4. Platz.
Rogentin hatte seine gute Form angedeutet, als er am Dienstag im ersten Abfahrtstraining Bestzeit fuhr. Allerdings war er bereits in den letzten Jahren wiederholt mit starken Trainingszeiten aufgefallen, die Bestätigung in den Rennen gelang ihm jedoch selten. Sein bisher bestes Resultat im Weltcup war der 5. Platz im Super-G in Gröden im Dezember 2021.
Rogentins Fahrt.Video: SRF
Neben den beiden Podestfahrern schafften es drei weitere Schweizer in die Top Ten. Beat Feuz, der bis Rogentins Fahrt in Führung lag, wurde im letzten Super-G seiner Karriere Siebenter. Unmittelbar auf den Plätzen dahinter klassierten sich Gino Caviezel und Loïc Meillard. Auch Justin Murisier (11.) und Niels Hintermann (14.) trugen mit ihren Leistungen zum starken Teamergebnis bei. (abu/sda)
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