Es gab die paar Minuten, in denen die FCW-Fans in der Schützenwiese Hoffnung schöpften und von drei Punkten träumen durften. Nachdem in der 21. Minute Elias Maluvunu nach einem Eckball mit dem Kopf zum 1:1 getroffen hatte, dominierte der FC Winterthur und traf kurz darauf durch Maluvunu ein zweites Mal. Wegen eines Fouls am Anfang der Aktion zählte der Treffer aber nicht.
Danach ging es bis in die Schlussphase, ehe die Winterthurer den FC Sion wieder etwas forderten. Das 2:3 von Andrin Hunziker, das sich nicht abgezeichnet hatte, lancierte ab der 85. Minute die zweite Offensivwelle der Gastgeber, die aber nicht zum dritten Treffer führte. Ein Punkt wäre auch gar viel Lohn gewesen, für eine insgesamt zu wenig konstante Leistung.
Meistens hatte der FC Sion recht leichtes Spiel. Die Tore von Rilind Nivokazi, Noé Sow und Josias Lukembila fielen in den ersten 35 Minuten, bevor die Walliser das Tempo aus dem Spiel nahmen. Trotzdem standen sie dem vierten Treffer auch in der Folge meistens näher als Winterthur dem zweiten. Unter anderem traf der frühere Winterthurer Lukembila den Pfosten.
In der Meisterschaft geht es für Winterthur am übernächsten Wochenende gegen das ebenfalls noch sieglose Servette weiter. Zuvor spielt der FCW am Samstag im Cup gegen den FC Schaffhausen.
Winterthur - Sion 2:3 (1:3)
8000 Zuschauer. - SR Turkes.
Tore: 13. Nivokazi (Kabacalman) 0:1. 21. Maluvunu (Sidler) 1:1. 32. Sow 1:2. 35. Lukembila (Nivokazi) 1:3. 85. Hunziker (Buess) 2:3.
Winterthur: Kapino; Sidler (72. Martins), Arnold, Citherlet; Maluvunu (72. Hunziker), Cueni (84. Ulrich), Zuffi, Diaby; Golliard (46. Chiappetta), Buess, Schneider (46. Beyer).
Sion: Racioppi; Lavanchy, Hajrizi, Kronig, Hefti; Kabacalman (69. Baltazar Costa), Sow; Lukembila (76. Chouaref), Berdayes (76. Chipperfield), Bouchlarhem (69. Diack); Nivokazi (80. Boteli).
Verwarnungen: 61. Arnold, 89. Racioppi. (riz/sda)