Jann Billeter und Steffi Buchli moderieren im «Strandhaus».Bild: KEYSTONE
Charmeur Billeter, Routinier Thurnheer, Rufer Ruefer: Das Ranking der SRF-Reporter in Rio
24 Stunden am Tag zeigt das SRF nonstop Olympia. Wer begeistert uns dabei? Wer erklärt uns Randsportarten am besten? Und wen würden wir am liebsten in Rio lassen? Unser Rating.
New York, Rio, Tokio? Nein, unser Ohrwurm lautet seit bald zwei Wochen: Rio, Rio, Rio. Ohne Unterbruch sendet SRF 2 aus Brasilien. Sportfans können bei den Olympischen Spielen mitfiebern, bis die Ohren wackeln – olympische Augenringe kennzeichnen sie, weil viele Medaillen-Entscheidungen spätabends und nachts sind.
Die Zwischenbilanz zeigt nicht nur aus sportlicher Sicht (fünf Medaillen) ein erfreuliches Bild. Auch das SRF-Team in Rio verdient sich insgesamt gute bis sehr gute Noten. Die Übersicht:
Das Podest
bilder: srf/ap
Gold
«Charme, Fachwissen, Spontaneität und Schalk – der sympathische JANN BILLETER hat alles. Wenn man den TV einschaltet und ihn sieht, dann weiss man: Alles wird gut, selbst wenn es in Rio stürmt.»
Silber
«Das Tennis-Duo STEFAN BÜHRER und HEINZ GÜNTHARDT ist eingespielter als ein altes Ehepaar und mischt auf gelungene Weise seriöse Fakten mit träfen Sprüchen. Ein bombensicherer Wert.»
Bronze
«Altmeister BENI THURNHEER wurde gefühlt schon fünf Mal pensioniert und ist immer noch da. Zum Glück! Mit dem allwissenden Experten ROMAN SCHWEIZER an seiner Seite macht Turnen einfach Spass.»
Die Diplome
«Man liebt SASCHA RUEFER oder man hasst ihn. In Rio ist er als Beachvolleyball-Reporter im Dauereinsatz, sein Ausruf ‹Mmmmmonsterbloooock!› ist bereits Kult.»
Joana Heidrich mit dem «Mmmmmonsterbloooock!»Bild: ADREES LATIF/REUTERS
«Die gute Laune wirkt manchmal etwas gar aufgesetzt. Aber insgesamt macht STEFFI BUCHLI in Rio einen guten Job und führt solide durchs Programm.»
«Tausendsassa STEFAN HOFMÄNNER ist in vielen Disziplinen am Start und er meistert diese Aufgabe sehr gut. Dass wir Judo immer noch nicht verstehen, liegt bestimmt nicht an ihm.»
«Interviews mit Sportlern direkt nach dem Wettkampf sind oft eine Strafaufgabe für beide Beteiligte. LUKAS STUDER gelingt der Spagat, gleichzeitig zu loben und kritisch zu sein, wenn etwas schief ging.»
«MANUEL KÖNG war nicht nur beim Goldlauf des Schweizer Leichtgewichtvierers auf der Höhe. Gut vorbereitet unterhielt er mit spannenden Anekdoten während der manchmal doch recht drögen Ruderrennen.»
Ruder-Kommentator Manuel Köng.bild: srf
Die Mitläufer
Patrick Schmid (Leichtathletik, Kanu)
Mario Gehrer (Leichtathletik)
Claude Jaggi (Rad)
Dani Kern (Fussball, Rugby)
Michael Stäuble (Schwimmen, Triathlon)
Marco Felder (Fechten)
Michèle Schönbächler (Reiten)
Hans-Markus Tschirren (Handball)
Claudia Moor (Wassersport)
Stefan Figi (Golf)
Andreas Eisenring (Volleyball)
Einverstanden?
Wie sieht deine Rangliste aus? Regt dich ein Reporter besonders auf oder hat dich jemand positiv überrascht? Teile deine Eindrücke in der Kommentarspalte!
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
Howard271
16.08.2016 12:15registriert Oktober 2014
Bührer und Günthardt sind genial! Sie bieten nicht nur Fachwissen, sondern auch (auf ihre Weise) Emotionen und tolle Sprüche. Irgendwie gehören die beiden einfach zu einem Tennismatch :-)
Das fällt übrigens besonders dann auf, wenn man mal auf anderen Sendern Tennis schaut. Eurosport und ARD/ZDF sind eine wahre Katastrophe.
Ich finde die generelle Leistung vom SRF Team in Rio sehr gut. Während der EM hab ich immer wieder umgeschaltet, in Rio behalten Sie michbauf SRF. Während dem Fussball kann ich Rufer nicht ausstehen. Beim Beachvolleyball passt er einfach. Unterhaltung, Dynamik und "Ausrufer", ich sag nur Mooooonnnssterbllooooock"
Stefan Bührer und Heinz Günthardt könnte ich Stunden zuhören... Tennis ist (je nach Partie) nicht immer leicht zu moderieren. Aber die Beiden sind top! :)
England hat sich für das Dolder entschieden – hier logieren die Teams während der EM
Die 16 Teams, welche an der Europameisterschaft in der Schweiz teilnehmen werden, haben ihre Basecamps über das ganze Land verteilt. Eine Übersicht über die verschiedenen Standorte.
Nur noch wenige Tage, dann startet in der Schweiz die Europameisterschaft der Frauen. Die 16 teilnehmenden Nationen haben sich fast im ganzen Land verteilt und logieren in verschiedenen Hotels. Während sich die Engländerinnen für das Nobelhotel Dolder entschieden haben, wird das schwedische Nationalteam im Spitzensport-Zentrum «OYM» («On Your Marks») in Cham übernachten.