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Formel 1: Sebastian Vettel spricht über Comeback und seine Familie

epa10873749 German former Formula One driver Sebastian Vettel (R) hugs British Formula One driver Lewis Hamilton of Mercedes-AMG Petronas prior the 'Buzzin? Corner' event at the Suzuka Circu ...
Sebastian Vettel trifft im vergangenen Herbst seinen ehemaligen Kontrahenten Lewis Hamilton.Bild: keystone

Vettel denkt «natürlich» über Comeback nach und «liebäugelt» mit Formel-1-Rückkehr

Sebastian Vettel denkt an einen Rücktritt vom Rücktritt. Doch es gibt gleich mehrere Gründe, die für ihn gegen das Leben als Formel-1-Fahrer sprechen.
28.03.2024, 10:42
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Ein Artikel von
t-online

Der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel schliesst ein Comeback in der Königsklasse nicht kategorisch aus. «Ich glaube, dass ich damals gesagt habe, dass ich nicht weiss, ob ich einen Punkt erreichen werde, wo ich sage: Ich will zurück. Im Moment ist er auch nicht erreicht», sagte der 36-Jährige im Interview mit RTL/ntv: «Ich kann ihn aber weiterhin nicht ausschliessen. Wer weiss, was die Zukunft bringt.»

Vettel, der Ende 2022 zurückgetreten war und zuletzt den Le-Mans-Porsche testete, gab zu: «Natürlich denkt man mal darüber nach und liebäugelt. Und natürlich gibt es gewisse Dinge, die mir fehlen. Ich glaube, die letzten Tage hinterm Lenkrad haben das irgendwo auch gezeigt. Aber es gibt auch Dinge, die mir nicht fehlen.»

epa10170041 Aston Martin driver Sebastian Vettel of Germany during a press conference at the Monza racetrack ahead of the Formula One Grand Prix of Italy in Monza, Italy, 08 September 2022. EPA/MATTEO ...
Vettel in seiner Abschiedssaison 2022.Bild: keystone

«Ich habe noch ein bisschen was vor»

Vor allem spräche seine familiäre Situation gegen eine schnelle Rückkehr in die Formel 1. «Manchmal ist es so, dass ein kleiner Mensch sagt, Papa mach das nicht. Dann bist du so viel weg», sagte der gebürtige Heppenheimer: «Ich glaube, dass ich gerade die letzten fast eineinhalb Jahre sehr intensiv genossen habe, auch mit den Kindern – und die Kinder hoffentlich auch.»

Ein grosser Punkt ist für Vettel auch die Länge der Saison. «Das ist natürlich eine grosse Sache, mit der man sich dann auseinandersetzt. Natürlich geht einem das auch im Kopf rum, und man denkt mal darüber nach», sagte Vettel: «Aber es sind eben auch 24 Rennen, und ich weiss aus meiner Zeit, wie ich den Job gestalten möchte, wenn ich mich dazu entscheiden würde, und wie viel dahintersteckt. Und dann ist es doch noch deutlich mehr als die 24 Rennen.»

Er tausche sich weiterhin mit F1-Entscheidern wie Mercedes-Teamchef Toto Wolff aus, berichtete Vettel. «Natürlich bin ich nach wie vor in Kontakt mit Leuten, die ja mich indirekt oder direkt die letzten 17 Jahre in dem Sinne begleitet haben. Und ja, ich habe noch ein bisschen was vor, auch hoffentlich im Rahmen der Formel 1 und auch noch dieses Jahr. Es wird sich noch zeigen, ob das stattfindet», sagte er.

Dass er Nachfolger seines alten Rivalen Lewis Hamilton werden könnte, der zur Saison 2025 von Mercedes zu Ferrari wechselt, sei beim Austausch mit Wolff kein Thema gewesen. «Natürlich haben wir auch darüber gesprochen, dass sich einiges bei Mercedes tut, aber nicht konkret darüber, dass ich den Platz einnehmen könnte», sagte Vettel. (ram/t-online)

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