Starke Reaktion nach der 0:11-Schmach: Servette zittert sich gegen Fribourg zum Sieg
Genève-Servette rehabilitiert sich im einzigen Spiel der National League vom Donnerstag für die Kanterniederlage gegen Lausanne. Die Genfer bezwingen Fribourg-Gottéron mit 3:2.
Diesmal fiel Servette nach einem frühen Rückstand nicht auseinander. Im Gegenteil, dank eines starken Schlussdrittels verdiente man sich den dritten Sieg im dritten Heimspiel. Simon Le Coultre und Vincent Praplan trafen mit ihrem jeweils ersten Saisontor vom 1:1 zum 3:1 und sicherten so den vor allem für die Moral wichtigen Sieg.
Mit dem zweiten Freiburger Powerplaytor des Abends sorgte Attilio Biasca noch für spannende letzte viereinhalb Minuten und die Heimfans mussten nochmals zittern. Die Wende gelang den Gästen aber trotz finaler Druckphase nicht mehr.
Das Team von Cheftrainer Yorick Treille war von Anfang an gewillt, die 0:11-Schmach vom Dienstag in Lausanne vergessen zu machen. Im ersten Drittel fehlte noch die Effizienz. Ein bärenstarker Loïc Galley im Freiburger Tor und ein Powerplay-Treffer von Christoph Bertschy sorgten für einen 0:1-Rückstand.
Gleich zu Beginn des mittleren Abschnitts beendete der Tscheche Jan Rutta die Genfer Torflaute mit einem satten Schuss in die nahe Ecke.
Genève-Servette - Fribourg-Gottéron 3:2 (0:1, 1:0, 2:1)
5217 Zuschauer. - SR Tscherrig/Piechaczek (GER), Duc/Steenstra (CAN).
Tore: 16. Bertschy (Schmid, Johnson/Powerplaytor) 0:1. 22. Rutta (Praplan) 1:1. 51. Le Coultre (Puljujärvi, Sutter) 2:1. 54. Praplan (Vesey, Jooris) 3:1. 56. Biasca (Bertschy, Rathgeb/Powerplaytor) 3:2.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 4mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron.
PostFinance-Topskorer: Manninen; Sörensen.
Genève-Servette: Mayer; Saarijärvi, Le Coultre; Rutta, Chanton; Karrer, Berni; Sutter, Ignatavicius; Puljujärvi, Manninen, Granlund; Praplan, Jooris, Vesey; Miranda, Verboon, Hischier; Bozon, Pouliot, Noah Rod.
Fribourg-Gottéron: Galley; Kapla, Johnson; Streule, Seiler; Rathgeb, Jecker; Wülser; Bertschy, Schmid, Biasca; Sprunger, De la Rose, Borgström; Sörensen, Wallmark, Marchon; Nicolet, Walser, Dorthe; Gerber.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Richard (verletzt), Akeson und Beck (beide überzählige Ausländer), Fribourg-Gottéron ohne Glauser (verletzt) und Nemeth (krank). Fribourg-Gottéron ab 57:33 ohne Torhüter. (riz/sda)
Das ganze Programm von TV24, 3+ und oneplus findest du hier.