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– Dank des ersten Heimsieges im Viertelfinal gegen Biel liegen die ZSC Lions in der Best-of-7-Serie 3:2 in Führung. Der Titelverteidiger setzte sich vor 9475 Zuschauern 3:0 durch.
– In den ersten beiden Heimspielen haben die Lions das erste Drittel jeweils verloren (0:3, 1:2), diesmal sind sie von Beginn weg bereit und gehen in der 16. Minute durch Patrik Bärtschi in Führung. Der Flügelstürmer trifft auf Zuspiel von Luca Cunti aus naher Distanz zum zweiten Mal in der Serie gegen Biel.
– Auch nach der ersten Pause haben die Lions, die gegenüber dem 3:2-Sieg nach Verlängerung am Samstag in Biel mit vier neuen Sturmlinien antreten, mehr vom Spiel, sind meistens einen Schritt schneller als die Seeländer. In der 41. Minute gelingt Ryan Keller, der drei Tage zuvor den späten Ausgleich zum 2:2 erzielt hat, das 2:0.
– Damit ist die Vorentscheidung gefallen, der ZSC hat die Partie jederzeit in Griff. So kommt Goalie Lukas Flüeler ohne grössere Probleme zu seinem siebten Shutout in dieser Saison, dem ersten in den Playoffs. Für das 3:0 zeichnet sich in der 59. Minute Ryan Shannon mit einem Schuss ins leere Tor verantwortlich – bei vier gegen sechs Feldspielern.
Die @zsclions Fans blieben Zuhause und schauten den @FCBasel_English in der warmen Stube. #zsc-hcb
— Koch Stephan (@buitragueno) 10. März 2015
– Der «Heimnachteil» in der Viertelfinal-Serie zwischen Zug und Davos hat Bestand. Die entsprechende Serie findet durch einen 3:1-Sieg der Bündner in Zug auch in Spiel 5 eine Fortsetzung. Davos führt nun mit 3:2 und verfügt damit über zwei Halbfinal-Pucks.
– Davos imponiert mit seiner Effizienz. Im Gegensatz zu Spiel 4 nutzen die Bündner ihre (diesmal geringere Anzahl) Torgelegenheiten eiskalt aus. Zwei Tore innerhalb von fünf Minuten des Schlussdrittels weisen den Gästen den Weg zum Sieg. Als Samuel Walser aus spitzem Winkel den Zuger Nationalkeeper Tobias Stephan zum 3:1 überwindet (49.), ist die Partie entschieden.
– Im mit 1:1 ausgegangenen Mitteldrittel hätte der EV Zug das temporeiche Duell selbst zu seinen Gunsten entscheiden können. Dominic Lammer, der im Schlussdrittel beim Stande von 1:3 noch den Pfosten trifft, verpasstebeispielsweise unmittelbar nach Ende einer Zuger Unterzahlphase das 2:1, als er am Davoser Keeper Leonardo Genoni scheitert.
Mein 4'999 Tweet ist dem @HCD_News gewidmet.. schiesst gegen den EVZ noch ein Tor und lässt keines rein, dann dreh ich eine Stubenrunde ;-)
— Beno Schraner (@hcdole) 10. März 2015
– Bern hat im umstrittenen Duell gegen Lausanne wieder vorgelegt. Der Cupsieger gewinnt das vierte Spiel 3:0 und führt in der Serie nun mit 3:2. Erstmals setzt sich eine Mannschaft deutlich und mit mehr als einem Treffer Differenz durch.
– Der SCB versucht, Lausanne im Spielaufbau früher zu stören als in den vorangegangenen Partien. Die etwas angepasste Taktik in der Defensive geht insofern auf, als dass Lausanne noch weniger Offensivszenen hat als bisher. Weil die Waadtländer ihrerseits aber gewohnt stabil verteidigen, bleibt die Partie bis zum zweiten Berner Treffer 61 Sekunden nach der zweiten Pause auf Messers Schneide.
– Der SCB verteidigt den Vorsprung gegen das offensiv harmlose Lausanne geschickt und problemlos. Und in doppelter Überzahl erhöht Eric Blum schliesslich zum Schlussresultat von 3:0. Lausanne hat seine beste Phase im Mitteldrittel, als es zuerst sein einziges Powerplay bestreiten kann und wenig später Paul Savary, der nach einer einmonatigen Verletzungspause sein Comeback feiert, alleine vor Marco Bührer scheitert.
Schade für @Eissportverein, @ehcbiel, @lausannehc und @hc_lugano :-( aber "wir müssen jetzt nach vorne schauen" ;-) http://t.co/1xKjNENCgV
— Aniko A (@aniko_beatrice) 10. März 2015
– Servette zeigt in Lugano eine beeindruckende Reaktion auf das samstäglich 2:7-Debakel. Die Genfer setzen sich in der Resega mit 4:2 durch und führen in der Serie mit 3:2 Siegen.
– Eine schier unglaubliche Effizienz legt Servette in Unterzahl aufs Eis. Auch heute gelingen den Genfern wieder zwei Treffer in numerischer Unterlegenheit, zwei wegweisende noch dazu. Die Luganesi beginnen ihr erstes Powerplay nach sieben Minuten sogar speziell vorsichtig. Dennoch entwischt den Luganesi nach 71 Sekunden in Überzahl das Duo Noah Rod und Jonathan Mercier, der zum 1:0 trifft.
– Die weiteren Tore erzielen D'Agostini (2:0) und Cody Almond (3:1) für Servette, beziehungsweise Brett McLean (1:2 und 2:4) für Lugano. Nach dem Anschlusstreffer des Kanadiers steht die Partie 18 Minuten lang auf der Kippe, ehe Almond die Situation für Genf wieder entschärft.
– Servette bietet sich am Donnerstag in der Les-Vernets-Halle die erste Chance, wie im Vorjahr wieder die Halbfinals zu erreichen. In Spiel 6 dürfte auch Damien Brunner (Lugano) erstmals nach drei Spielen wieder mitmachen.