Im zweiten Heimspiel wurde Oklahoma City seiner Favoritenrolle vollends gerecht. Angeführt von einem überragenden Shai Gilgeous-Alexander, dem MVP der Regular Season, zeigten die Thunder eine Machtdemonstration. Sie führten zur Halbzeit bereits 59:41 und gaben den Vorsprung im Gegensatz zu Spiel 1 nicht mehr aus der Hand.
BIG time energy, BIG time connection 😤@OGandE Power Play of the Game pic.twitter.com/bDIIN1L3ed
— OKC THUNDER (@okcthunder) June 9, 2025
Am Ende kam Gilgeous-Alexander auf 34 Punkte, 5 Rebounds, 8 Assists, 4 Steals und 1 Block. Der Kanadier erzielte somit in seinen ersten beiden NBA-Finalspielen 72 Punkte – ein Wert, den es so noch nie gegeben hat. Neben «SGA» erzielten vier weitere Spieler seines Teams 15 oder mehr Punkte, unter ihnen auch Allstar Jalen Williams (19).
Auf der Gegenseite waren die Pacers aus der Distanz weniger geschickt als noch im ersten Finalspiel, als ihnen nicht zum ersten Mal in diesen Playoffs eine starke Aufholjagd gelungen war. Tyrese Haliburton, dem am Donnerstag in letzter Sekunde der siegbringende Wurf gelungen war, blieb mit 17 Punkten und 6 Assists relativ unauffällig.
Die beiden anstehenden Partien finden in Indianapolis statt. Den Meistertitel gewinnt, wer zuerst vier Mal siegt. Als bestes Team der Regular Season und nach dominierenden Vorstellungen in den Playoffs ging Oklahoma City als Favorit in die Finalserie. (riz/sda)