Sport
Neymar

Legends of the Felt: Neymar nimmt Poker-Profi Keating 360'000 Dollar ab

Neymar zockt Poker-Profi Alex Keating bei den Flips so richtig ab.
Neymar zockt Poker-Profi Alex Keating bei den Flips so richtig ab.bild: screenshot x

Wahnwitzige Poker-Hand – Neymar nimmt Bracelet-Gewinner innert Kürze 360'000 Dollar ab

25.06.2024, 10:5925.06.2024, 16:31
Mehr «Sport»

Momentan läuft in den USA die Copa América. Beim südamerikanischen Pendant zur Fussball-EM nur auf der Tribüne mit dabei ist Neymar. Der brasilianische Rekordtorschütze (79 Treffer) zog sich im letzten Oktober einen Kreuzband- und Meniskusriss im linken Knie zu und fällt nach der Operation, der er sich im November unterziehen musste, immer noch aus.

Beim 0:0 der Seleção zum Auftakt gegen Costa Rica fieberte der 31-Jährige auf der Tribüne mit. Kurz zuvor tauchte ein Video im Netz auf, wie er an einer Kreuzung von Strassenhändlern zwei Brasilien-Trikots kaufte.

Für noch mehr Schlagzeilen sorgte allerdings sein jüngster Poker-Aufritt: Zusammen mit weiteren pokerbegeisterten Superstars wie Basketballer Jimmy Butler, Profiboxer Ryan Garcia oder «Fortnite»-Legende Richard Tyler Blevins alias Ninja nahm Neymar diese Woche beim «Legends of the Felt»-Event in Los Angeles teil.

Über Stunden schieben sich dort überaus gutbetuchte Menschen Hunderttausende von Dollars hin und her. Oft wohnen weitere prominente Sportler, Influencer oder Schauspieler dem Treiben bei, denen Geld so ziemlich das Egalste auf der Welt ist, wie die spektakulärste Hand des Abends deutlich aufzeigte.

Eine Hand gerät völlig aus dem Ruder

Eigentlich begann diese völlig normal. Der Boxer Chris Eubank Jr. erhöhte aus früher Position mit 6♦5♠ auf 1000 Dollar, Ninja folgte ihm mit K♦10♣, ebenso wie Neymar mit 9♣5♥. Der amerikanische Poker-Profi Alex Keating, der in der Szene für seine Risikobereitschaft bekannt ist, hielt am Button A♦4♦ und erhöhte auf 5000 Dollar. Alle drei Promis gingen mit.

Nach dem Flop 9♦2♣Q♦ war Keating mit seinem Flush-Draw in einer für ihn komfortablen Situation und er erhöhte deshalb nach drei Checks auf 10'000 Dollar. Bis jetzt alles Standard im Poker-Business. Ninja und Neymar callten, doch nach der 6♠ auf dem Turn ging Keating nach Checks der beiden «Poker-Amateure» All-in.

Ninja stieg in der Folge aus, doch Neymar wagte mit seinem Paar Neuner den riskanten Call für 74'400 Dollar und ging mit. Der brasilianische Fussballstar und Keating einigten sich in der Folge, den River zweimal zu spielen. Dieses Vorgehen reduziert normalerweise den Glücksfaktor in den teils absurd hohen Pötten beim Cashgame.

Also los: Den ersten River gewann Keating mit der 3♦, was ihm den erhofften Flush bescherte. Bei der Wiederholung siegte Neymar dank der 5♣. Stand jetzt hätten sich die beiden den Pott geteilt, doch dann wurde es absurd.

Neymar kugelt sich vor Lachen

Keating bot seinem Gegner einen dritten Flip für 50'000 Dollar an. Es folgte die Q♥, was Neymar den Side-Pott über 100'000 Dollar einbrachte. «Noch einmal für 50», forderte Keating – in der Hoffnung, sein Geld zurückzubekommen. Neymar, für den 50'000 Dollar seit seinem Engagement in Saudi-Arabien nicht mehr als ein Taschengeld sind, willigte ein – und gewann erneut.

Neymar kann sein Glück kaum fassen.
Neymar kann sein Glück kaum fassen.bild: screenshot x

Das stachelte Keating erst recht an. «Da müssen noch Karos im Deck sein», sagte er und forderte die nächste Wiederholung, die allerdings wieder zugunsten des brasilianischen Fussballers endete. Trotz eines Verlusts von 150'000 Dollar innert kürzester Zeit hatte Keating aber immer noch nicht genug. Beim vierten Flip verlor er 75'000 Dollar, beim fünften 60'000 Dollar. Neymar kugelte sich vor Lachen.

Bild

Keating ging dann mit 75'000 Dollar All-in für eine letzte River-Karte. Sogar Neymar forderte nun «Diamonds». Mit der 10♠ verlor Keating jedoch zum fünften Mal in Serie, womit der Poker-Profi innert kürzester Zeit 360'000 Dollar verspielt hatte. Als die Show am Sonntagmorgen gegen 1.30 Uhr endete, war er mit einem Gesamtverlust von 478'850 Dollar wenig überraschend der grosse Verlierer des Abends.

Der grosse Gewinner war mit einem Plus von 306'000 Dollar Neymar, obwohl er gegen seinen Kumpel Jimmy Butler einen Pott über 174'000 Dollar verlor. Der NBA-Profi der Miami Heat postete danach auf Instagram ein Video, in dem er einige 100-Dollar-Bündel in eine Tasche packte und gut gelaunt einige Geldscheine an die Umstehenden verteilte. Ganz nach dem Motto: Wer hat, dem wird noch gegeben. (pre)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
31 Bilder, die zeigen, wie Neymar gegen die Schweiz litt
1 / 33
31 Bilder, die zeigen, wie Neymar gegen die Schweiz litt
Aua!
quelle: epa/epa / khaled elfiqi
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Einmaliger Gebrauch: Neymar verzockt online 1 Mio. Euro
Video: twitter
Das könnte dich auch noch interessieren:
15 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
tr3
25.06.2024 11:37registriert April 2019
„Eigentlich begann diese völlig normal. Der Boxer Chris Eubank Jr. erhöhte aus früher Position mit 6♦5♠ auf 1000 Dollar, Ninja folgte ihm mit K♦10♣, ebenso wie Neymar mit 9♣5♥.“

Daran ist eigentlich fast nichts „normal“. 😂 Ausser ihr meint damit: „so wie Leute, die nicht pokern können, halt spielen“
564
Melden
Zum Kommentar
15
    Xhaka nach Leverkusen-Pleite angefressen: «Das war eine dumme Rote Karte»
    Für Bayer Leverkusen wird das Weiterkommen in der Champions League eine sehr schwierige Aufgabe. Bayern München gewann das Hinspiel des deutschen Achtelfinalduells mit 3:0. Leverkusen-Captain Granit Xhaka war richtig sauer.

    Bayern München steht mit einem Bein im Viertelfinal der Champions League. Es war nicht so, dass der Rekordmeister dem amtierenden Meister schonungslos die Grenzen aufzeigte. Leverkusen stolperte bei der 0:3-Hinspielniederlage in München mindestens zu gleichen Teilen über die eigenen Füsse.

    Zur Story