Nikita Kutscherow (Tampa Bay Lightning). Der 25-jährige Russe kam auf den Fabelwert von 128 Skorerpunkten – oder 1,56 pro Spiel. Das ist der Liga-Bestwert, abgesehen vom sensationellen Ryan Poehling, der bei seinem Debüt und bislang einzigen Spiel gleich drei Tore erzielte und so auf den Schnitt von 3,00 Toren/Spiel kommt.
Nebst Kutscherow knackten fünf weitere Spieler die 100-Punkte-Marke:
Crosby gelang zum sechsten Mal in seiner Karriere eine 100-Punkte-Saison, nachdem ihm dies in den vergangenen vier Saisons versagt geblieben war.
Alexander Owetschkin (Washington Capitals). Der Russe ist schon zum achten Mal der beste Torschütze der Regular Season – ein neuer NHL-Rekord. Er teilte ihn sich zuvor mit Bobby Hull. Mit seinen 51 Treffern gelang es Owetschkin auch zum achten Mal, 50 oder mehr Tore zu erzielen. Einzig Wayne Gretzky und Mike Bossy gelangen neun solcher Saisons.
Hinter Owetschkin kam einzig Leon Draisaitl als zweitbester Torschütze ebenfalls auf 50 Tore. Der Deutsche ist der erste Edmonton-Spieler seit über 30 Jahren und den Superstars Gretzky (62) und Jari Kurri (54), der diese magische Marke erreicht hat.
Alle Spieler zusammen erzielten in der Regular Season 7664 Tore – so viele gab's noch nie. Im Schnitt sahen die Fans in der NHL exakt sechs Tore pro Spiel.
Von allen Torhütern, die mindestens die Hälfte aller Spiele eingesetzt wurden, hat Ben Bishop die beste Fangquote. Der Goalie der Dallas Stars stoppte 93,4 Prozent aller Schüsse. Mit 1,98 Gegentoren pro Spiel blieb er als Einziger knapp unter der Zwei-Tore-Marke.
Bishop hielt sein Tor sieben Mal dicht, nur zwei Goalies feierten mehr Shutouts: Sergei Bobrowski (Columbus Blue Jackets) neun, Marc-André Fleury (Vegas Golden Knights) acht.
Die wenigsten Gegentore erhielten mit 196 die New York Islanders. Dafür wurde ihr Goalie-Duo Robin Lehner und Thomas Greiss mit der William M. Jennings Trophy ausgezeichnet.
Bemerkenswert: Corey Crawford (Chicago Blackhawks) und Jaroslav Halak (Boston Bruins) beendeten die Regular Season beide mit jeweils vier Assists. Das sind gleich viele, wie der Schweizer Verteidiger Jonas Siegenthaler (Washington Capitals) gesammelt hat.
Die Tampa Bay Lightning steigen als Favorit in die Playoffs um den Stanley Cup. Das Team aus Florida gewann 62 der 82 Partien. Damit stellte es den Rekord der Detroit Red Wings aus der Saison 1995/96 ein.
Die Dominanz war riesig. Tampa Bay hatte am Ende 21 Punkte mehr auf dem Konto als die nächsten Verfolger, die Calgary Flames und die Boston Bruins. Die Tordifferenz von +103 war die zweitbeste eines NHL-Teams in den vergangenen zwei Jahrzehnten, nur den Ottawa Senators gelang 2005/06 mit +107 Toren ein noch besserer Wert. Das Powerplay von Tampa Bay war mit einer Erfolgsquote von 28,1 Prozent sogar das beste, seit die Qualifikation in der NHL 82 Partien umfasst.
Besonders wertvoll hinsichtlich der Playoffs ist auch die Tatsache, dass die «Blitze» in der Lage sind, eine Partie wenden zu können. Sie gewannen 29 Spiele noch, obwohl sie in Rückstand lagen – ein neuer NHL-Rekord.
Keiner sass öfter draussen als Evander Kane von den San Jose Sharks. Der Stürmer kam nicht nur auf 56 Punkte, sondern in den 75 Einsätzen eben auch auf 153 Strafminuten. Das macht im Schnitt ziemlich genau eine Zwei-Minuten-Strafe pro Spiel. Ein richtig böser Bube ist Kane also, verglichen mit Akteuren vergangener Zeiten, nicht.
Das Jahr hat 365 Tage, die Strecke von Chur nach Arosa hat 365 Kurven und auf Malta stehen 365 Kirchen. Ob Nathan MacKinnon (Colorado Avalanche) dies alles weiss? Er hat – du ahnst es vielleicht – 365 Mal auf das gegnerische Tor geschossen, mehr als jeder andere Spieler. 11,2 Prozent aller Versuche waren drin, was immerhin 41 Tore ergibt.
Die beste Quote von Spielern, die mindestens die Hälfte aller Partien bestritten, hat Iwan Barbaschow. Der russische Center der St.Louis Blues traf mit 23,3 Prozent seiner Schüsse (14 Tore bei 60 Versuchen in 80 Spielen).
Keiner traf im Powerplay öfter als Brayden Point (Tampa Bay Lightning). 20 Tore erzielte er in Überzahl.
Gewissermassen sein Gegenüber ist ein Österreicher. Michael Grabner (Arizona Coyotes) schoss nicht weniger als sechs Shorthander.
Dylan Larkin (Detroit Red Wings) und Artemi Panarin (Columbus Blue Jackets) entschieden beide je vier Mal ein Spiel in der Verlängerung – der Bestwert. Mit drei Overtime-Toren folgt der Schweizer Nico Hischier (New Jersey Devils) direkt dahinter.
Von 49 Spielern ist festgehalten, dass sie zu 1000 und mehr Bullys antraten. Am erfolgreichsten war dabei Travis Zajac (New Jersey Devils), der 58,2 Prozent seiner Duelle gewinnen konnte.
Keiner stand länger auf dem Eis als Ryan Suter. Der Verteidiger der Minnesota Wild brachte es auf durchschnittlich 26:42 Minuten Eiszeit pro Spiel. Hätte er sämtliche Einsätze (2222 Shifts waren es) nonstop gespielt, wäre er in der Regular Season 36,5 Stunden auf dem Eis gestanden.
Mit zwei Stunden «Rückstand» folgt Roman Josi auf Rang 3 der Liga. Der Schweizer Captain der Nashville Predators brachte es auf rund 34,5 Stunden Eiszeit (25:10 Min./Spiel).
Matt Cullen (Pittsburgh Penguins) war der älteste in dieser Saison eingesetzte Spieler: Der Center ist im November 42 Jahre alt geworden.
Er könnte der Vater der drei jüngsten NHL-Spieler sein: Jesperi Kotkaniemi (Montreal Canadiens), Rasmus Dahlin (Buffalo Sabres) und Andrei Swetschnikow (Carolina Hurricanes) haben allesamt Jahrgang 2000.
Die beste Plus-Minus-Statistik weist Mark Giordano (Calgary Flames) aus: Mit +39 beendete der Verteidiger die Regular Season.
Klar die schlechteste Bilanz hat Rasmus Ristolainen (Buffalo Sabres). Eine fette −41 prangt in der Statistik des Finnen. Das ist sieben Punkte schlechter als der zweitschlechteste Spieler.
Diese acht Schweizer Spieler haben mit ihren Teams den Einzug in die entscheidende Phase der Saison geschafft:
Die Rollen der Schweizer in ihren Teams sind sehr verschieden. Während Josi und Niederreiter absolute Leistungsträger sind, war Sbisa seit Mitte Januar stets überzählig. Meier fehlte wegen einer Verletzung am Ende der Regular Season, er soll aber rechtzeitig auf die Playoffs wieder fit sein.